Die Sumitomo Mitsui Trust Bank gibt an, einen Mitarbeiter entlassen zu haben, der des Insiderhandels verdächtigt wird. Das japanische Unternehmen gibt an, dass der Mitarbeiter, der eine leitende Position innehatte, mehrfach mit Aktien gehandelt habe und dabei auf Informationen zurückgegriffen habe, die er bei der Arbeit erhalten habe. Nach Angaben der Bank habe der Mitarbeiter das Unternehmen am Mittwoch über die Transaktionen informiert. Die Bank sagte, sie habe bestätigt, dass der mutmaßliche Insiderhandel stattgefunden habe, nachdem sie die Unterlagen des am Freitag entlassenen Mitarbeiters geprüft habe. Die Bank sagt, sie werde bei den Untersuchungen der zuständigen Behörden uneingeschränkt kooperieren und einen Untersuchungsausschuss einrichten, dem auch Drittmitglieder angehören. Zweimal im Jahr führt die Bank Schulungen durch, um Insiderhandel zu verhindern. Mitarbeiter werden außerdem gebeten, schriftliche Eidesleistungen abzugeben. Wer in den Abteilungen arbeitet, die sich mit Insiderinformationen befassen, ist grundsätzlich vom Handel mit Aktien und Anleihen ausgeschlossen. Firmenpräsident Oyama Kazuya entschuldigte sich am Freitag auf einer Pressekonferenz. Er sagte, er nehme die Angelegenheit ernst und glaube, dass in dem Fall keine organisatorische Beteiligung vorliege.
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