Die medizinische Gesellschaft empfiehlt Maßnahmen zur Vorbeugung einer Mykoplasmenpneumonie Eine Atemwegsgesellschaft und andere Institutionen in Japan haben gemeinsam Maßnahmen angekündigt, um die Ausbreitung der Mykoplasmen-Pneumonie zu verhindern, die im Land zunimmt. Mycoplasma-Pneumonie ist eine durch Bakterien verursachte Atemwegserkrankung. Kinder sind anfälliger für Infektionen als Erwachsene. Zu den Symptomen zählen Fieber und anhaltender Husten. Fälle von Mykoplasmen-Pneumonie begannen in diesem Sommer in Japan zuzunehmen. Daten des National Institute of Infectious Diseases zeigen, dass die wöchentliche durchschnittliche Zahl der von etwa 500 medizinischen Einrichtungen im ganzen Land gemeldeten Fälle am 13. Oktober einen neuen Höchststand erreichte. Es war der dritte wöchentliche Höchststand in Folge seit Einführung einer neuen Datenerfassungsmethode. Der von der Japanese Respiratory Society und vier anderen Gesellschaften gemeinsam veröffentlichte Bericht besagt, dass sich Mykoplasmenpneumonie leicht in Schulen ausbreitet und wahrscheinlich von Kindern auf Erwachsene zu Hause übertragen wird. Dem Bericht zufolge seien gute Belüftung und das Tragen von Masken wirksame Mittel, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Die Bakterien werden durch Tröpfchen übertragen, die beim Husten und Niesen entstehen. Der Bericht empfiehlt, einen Arzt wegen einer möglichen Infektion aufzusuchen, wenn Sie und die Menschen in Ihrer Umgebung husten. Dem Bericht zufolge haben Forscher bestätigt, dass ein Bakterienstamm gegen ein antibakterielles Medikament resistent ist, das üblicherweise zur Behandlung von Mykoplasmen-Pneumonie eingesetzt wird. Sie empfiehlt Patienten, denen das Medikament verabreicht wird, erneut ihren Arzt aufzusuchen, wenn sich ihre Symptome innerhalb weniger Tage nicht gebessert haben. Mukae Hiroshi, Professor am Nagasaki University Hospital und Mitglied der Japanese Respiratory Society, sagt, die Menschen sollten sich nicht übermäßig ängstlich fühlen, da viele Fälle von Mykoplasmen-Pneumonie nicht schwerwiegend seien. Da der Erreger jedoch eine lange Inkubationszeit habe, sei es möglich, dass Patienten ihn unabsichtlich verbreiten, sagt er. Er fordert die Menschen auf, grundlegende Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern, etwa durch das Tragen einer Maske und gründliches Händewaschen.

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