Ein Beamter der Internationalen Energieagentur sagt, dass die rasche Digitalisierung der Wirtschaft und der Aufstieg von Elektrofahrzeugen die Sicherung der künftigen Stromversorgung zu einer großen globalen Herausforderung machen werden. IEA-Direktorin für Nachhaltigkeit, Technologie und Ausblicke, Laura Cozzi, sprach auf einem japanischen Regierungsgremium über Überarbeitungen des grundlegenden Energieplans des Landes. Laut Cozzi wird die Wachstumsrate des weltweiten Strombedarfs bis 2035 voraussichtlich mehr als sechsmal so hoch sein wie bei anderen Energieressourcen, einschließlich Benzin. Sie sagt, dieses Szenario veranlasse immer mehr Länder, darüber nachzudenken, die Laufzeit von Kernkraftwerken zu verlängern oder neue zu bauen. Sie fügte hinzu, dass die russische Invasion in der Ukraine ein Faktor dafür sei, da sie zu einem Anstieg der Preise für Erdgas und andere Brennstoffquellen geführt habe. Japans Plan wird den Energiemix des Landes für die Stromerzeugung, einschließlich erneuerbarer Energien und Kernenergie, für das Haushaltsjahr 2040 festlegen. Das Gremium wird voraussichtlich bis zum Jahresende einen Entwurf erstellen.
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