Foto: YONHAP News Nach Angaben des National Intelligence Service (NIS) hat Nordkorea bisher etwa dreitausend Soldaten nach Russland geschickt, wobei die Gesamtzahl bis Dezember voraussichtlich auf etwa zehntausend ansteigen wird. Lee Seong-kweun, Abgeordneter der regierenden Volkspartei, und Park Sun-won, Abgeordneter der größten Oppositionspartei Demokratische Partei, die dem parlamentarischen Geheimdienstausschuss angehören, sagten, NIS-Direktor Cho Tae-yong habe die Einzelheiten während eines Briefings in der Nationalversammlung am Mittwoch bekannt gegeben. Der Chef des Geheimdienstes teilte dem Komitee mit, dass seinen Quellen zufolge die stationierten nordkoreanischen Soldaten zur Ausbildung auf mehrere Einrichtungen in Russland verteilt worden seien. Die Abgeordneten teilten Reportern mit, dass der Chef des Spionagedienstes außerdem glaubwürdige Informationen vorgelegt habe, wonach bis Dezember insgesamt zehntausend Soldaten stationiert seien. Er sagte auch, dass die Agentur bestätigen könne, dass Moskau derzeit eine große Zahl koreanischer Übersetzer für das russische Militär rekrutiere und spezielle Schulungsprogramme für die nordkoreanischen Soldaten durchführe, darunter auch die Bereitstellung von Anweisungen zur militärischen Ausrüstung. Der NIS sagte, er habe auch Anzeichen dafür entdeckt, dass die nordkoreanischen Behörden die Familien der entsandten Soldaten an bestimmte Orte verlegten, um die Informationen über die Entsendungsbemühungen des Nordens effektiv zu kontrollieren und zu verwalten.