Japans Online-Wiederverkäufer bekämpfen Fälschungen mit KI Gefälschte Artikel stellen beim Einkauf über Wiederverkaufs-Apps ein großes Problem dar, insbesondere für Luxusmarken. Einige Online-Marktplätze greifen mittlerweile auf künstliche Intelligenz zurück, um gefälschte Waren zu erkennen. Die große Wiederverkaufs-App Rakuten Rakuma nutzt KI, um die Echtheit von Artikeln wie Handtaschen und Uhren zu überprüfen. Das System analysiert Bilder von Produkten, einschließlich der Materialien und Nähte. Es vergleicht die Qualität mit bekannten Fälschungen, auf deren Erkennung es trainiert wurde. Die gekennzeichneten Gegenstände werden anschließend vom Personal überprüft. Während der Service früher nur auf Anfrage erbracht wurde, ist er mittlerweile für Produkte von über 400 Marken verpflichtend. Auch der Online-Marktplatzbetreiber Mercari nutzt seit März KI, um Produkte zu prüfen, wenn Verkäufer ihr Einverständnis geben. Die Schritte erfolgen, da immer mehr Nachahmungen ins Land gelangen. Nach Angaben des Finanzministeriums gab es im vergangenen Jahr über 30.000 Beschlagnahmungen importierter gefälschter Artikel. Das ist der zweithöchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1987.

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