Das Militär von Myanmar sagt, es habe den Zeitplan für eine Volkszählung, die es im Vorfeld einer Parlamentswahl durchführt, verlängert. Prodemokratische Kräfte, die gegen das Militär kämpfen, haben die Menschen zum Boykott aufgefordert und erklärt, die Daten würden der Junta zugute kommen. Am 1. Oktober begannen landesweit etwa 40.000 Volkszähler, von Tür zu Tür zu gehen. Die Junta sagte, sie werde die Umfrage vor einer Parlamentswahl durchführen. Das Militär strebt eine Abstimmung im nächsten Jahr an. Myanmars Militär hat am Mittwoch die zweiwöchige Volkszählung bis Ende Oktober verlängert. Es wird angenommen, dass es schwierig ist, Haushalte in Gebieten mit bewaffneten Konflikten zu erreichen. In einigen Regionen wurden die Straßen durch die jüngsten Stürme und Überschwemmungen blockiert. Prodemokratische Kräfte haben die Volkszählung verurteilt. Sie sagen, dass es für die Wehrpflicht genutzt wird und die Situation verschlimmert. Mehr als drei Millionen Menschen wurden seit der Machtübernahme der Junta intern vertrieben. Dies hat Zweifel an der Genauigkeit und dem Zweck der Volkszählung aufkommen lassen.
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