Immobilienmarkt: Mietpreisbremse soll bis Ende 2028 verlängert werden

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9 Comments

  1. Solange kaum Wohnungen gebaut werden, gleichzeitig aber die Bevölkerung dank Einwanderung weiterhin dramatisch wächst, ist dieses Gesetz ein komplett zahnloser Tiger. Dann wird eben möbliert vermietet. Oder „saniert“.

  2. ger_crypto on

    Bringt halt nichts, wenn sich die Hälfte der Vermieter nicht dran hält. Gefühlt die Hälfte der Anzeigen bei mir im Rhein-Main-Gebiet liegt nicht nur 10% übern Mietspiegel.

  3. LawyerUpMan on

    >Wenn sie in einem bestimmten Gebiet wiederholt greifen soll, sieht der Entwurf nun höhere Anforderungen für die Begründung vor. Die neuen Anforderungen sollten sicherstellen, dass die Verlängerung der Mietpreisbremse einer verfassungsgerichtlichen Kontrolle standhalte, hieß es aus dem Justizministerium.

    Bin gespannt, ob das vor dem Verfassungsgericht hält. In Karlsruhe wurde ja bei der Überprüfung der bisherigen Regelung argumentiert, dass der Eingriff in die Eigentumsrechte der Vermieter als vorübergehende Maßnahme in Ordnung ist, damit der Staat Zeit bekommt, etwas gegen den Wohnungsmangel zu unternehmen. Der Staat hat diese Atempause aber nicht genutzt, seit dem ist in diese Richtung nicht viel passiert.

  4. OutrageousVacation on

    Dann müsste man sie auch nur noch als Bürger einfach umsetzen können. Wir sind seit 3+ Jahren mit Conny gegen unseren Vermieter vor Gericht, mittlerweile vor dem Landgericht. Ohne Ergebnis bisher.

    So bringt der ganze Kram leider wenig.

  5. PoopSockMonster on

    Der einzig sinnvolle Ansatz wohnen wieder bezahlbar zu machen ist mehr bauen. Da ist nicht nur der Bund gefragt. Die entbürokratisierung der Bauvorschriften und anpassungen sind Aufhabe von Land und Kommune. Verstehe immer noch nicht warum jedes Land + Kommune eine eigene Bauvorschrift haben. Man müsste das Problem so wie Tokio angehen. Natürlich werden dort Wohnungen nicht für immer gebaut, aber sind auch deren Vorschriften deutlichen einfacher und großzügiger.

  6. Das einzige was damit effektiv verhindert wird ist es ein größeres Angebot von Mietwohnungen zu schaffen. Und nachher wird wieder gejammert, weil derart einfache wirtschaftliche Zusammenhänge ja niemand vorher absehen konnte…

    Und die Wähler / Mieter feiern solche Gesetze noch ohne sich darüber bewusst zu sein, dass damit am Ende des Tages ihre eigene Wohnung auf dem Spiel stehen kann.

    Vermieten ist heute schon im Vergleich zu anderen Anlageklassen nur mäßig interessant, wenn man den Aufwand realistisch gegenrechnet wird es noch uninteressanter.
    Wenn man nun in so einem Umfeld das ganze noch unattraktiver macht durch Themen wie eine Mietpreisbremse, dann gibt es halt schlicht und ergreifend immer weniger Mietwohnungen.

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