Ein Sprecher des russischen Außenministeriums betonte, es sei inakzeptabel, den diesjährigen Friedensnobelpreis als eine Botschaft über die anhaltenden nuklearen Bedrohungen Russlands zu verstehen. Der Sprecher richtete Kritik an den USA, die die Atombombenabwürfe durchführten. Der Friedenspreis wurde an Nihon Hidankyo verliehen, eine japanische Organisation, die Überlebende der Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki vertritt. Maria Sacharowa sagte am Mittwoch, dass das Nobelkomitee praktisch von westlichen Ländern besetzt sei und dass sie es für ihre politischen Zwecke nutzten. Sie sagte, Washington nutze das Nobelkomitee, um eine „falsche Ideologie“ zu verbreiten und die Welt vor dem Einsatz von Atomwaffen durch Russland zu warnen. Zakharova behauptete, Russland habe seit den ersten Tagen der Atombombenabwürfe immer gesagt, es handele sich um Verbrechen, doch nun werde Russland so dargestellt, als sei es schuld.
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