Weil es ja in dieser Gesellschaft so viel soziales Kapital dafür gibt, die Spritpreise zu erhöhen, ohne dass die Stimmung gegen Klimamaßnahmen noch viel weiter kippt und es die AfD füttern würde.
Damit wäre im Autoland Deutschland das Klimathema perspektivisch im Arsch, weil die Akzeptanz explodieren würde. Heizungen waren ja schon schlimm genug, aber *das Auto*?! Uff.
SceneFun8945 on
Achso, also liegt das Problem am billigen Benzin und nicht daran, dass selbst Einstiegs E-Autos 40T€ kosten? Wie wäre es nächstes Mal einfach die staatliche Flrderung weiterzugeben statt Autos zufällig genau um diese Beträge höher anzubieten?
Reasonable_Pen_3061 on
Weil die Steuern auf Benzin ja noch nicht hoch genug sind:
Im August 2024 entfielen bei einem Preis von rund 1,74 Euro pro Liter Super E10 **circa 54 Prozent** auf Steuern und Abgaben. Absolut summieren sich Mehrwertsteuer, Energiesteuer und der Beitrag an den Erdölbevorratungsverband (EBV) auf insgesamt über 93,7 Cent je Liter Ottokraftstoff.
Nudel22 on
Ja gut ist halt eine Meinung unter vielen. Ich finde es nur sehr spannend wenn Forderungen nach höheren Preisen für mehr Klimaschutz von Leuten kommen, die selbst Millionen auf dem Konto haben und sich auch ohne Probleme Spritpreise von 10€ oder mehr pro Liter leisten können.
Rumpelminz on
Der höhere Benzinpreis sorgt auch für eine Ladeoption zuhause sowie den Kredit diese teuren Karren finanzieren zu können. Ein wahrer Manager.
FlyingStudent99 on
Millionen Diesel-Dieters bekommen gerade schlagartig 40 Grad Fieber.
Schnorch on
Der Mann sollte ein Buch schreiben: “Das ABC des politischen Selbstmordes”
kalter_bruder on
Der lebt abgenabelt von jedem Normalbürger in einer Welt von Einkommensmillionären und will dem Pöbel erzählen, dass Benzin nicht teuer genug ist. Bonzenarsch
Acceptable-Garage-64 on
Gut das niemand mit dem Auto fahren muss um sein Einkommen zu erwirtschaften.
AutomaticAir3777 on
die realitätsferne unserer wirtschaftselite ist in schöner regelmässigkeit beeindruckend.
meine frau und ich haben vor zwei jahren einen einjährigen opel corsa mit gerade mal 2000km für 14500 euro geschnappt. wir haben mit etwas mühe 6000 euro anzahlung zusammen gekratzt und stottern den rest über drei jahre ab. das geld fehlt uns durchaus, auch wenn wir beide zusammen ein sicherlich überdurchschnittliches haushaltsnetto haben.
wir können uns keinen stromer für 30k+ leisten. im preissegment darunter dauert laden ewig. wir wohnen zur miete. laden am haus ist nicht. den kleinen cityflitzer, den ich mir für die arbeitsstrecke wünschen würde, gibt es nicht. renault hat jett einen e-twingo angekündigt, soll wohl 26 für basis 20k kommen. specs lesen sich verdächtig nach “basis”.
der e-boom muss, wie alles andere auch, von der breiten basis ausgehen.
wo sind die autos für die breite basis? wo ist die infrastruktur für die breite basis? ich will keinen 6k-zuschuss, den sich ohnehin nur wieder die erzeuger 1:1 rein pfeifen. ich will, dass die erzeuger autos produzieren, die sich normale leute leisten können. aber vw zb ist ja schon voll damit ausgelastet, dass sich die chinesen nun doch keine dicken, deutschen brummer mehr leisten wollen.
Nily_W on
Teurer machen ist immer eine blöde Option in Ländern mit großer sozialer Ungleichheit.
Ich verstehe nicht warum man nicht erstmal auf ÖPNV + Radwege + Funktionierende Bahn setzt um Wahlfreiheit zu ermöglichen.
Comfortable_Use_2945 on
Dann muss ich wohl näher an meine Arbeitsstelle ziehen. Ach ne, wir haben eine Wohungskrise in Deutschland. Ne dann kaufe ich mir ein E-Auto, dass ich nirgendwo aufladen kann. Man mag es nicht glauben, aber ich habe kein eigenes Haus mit einer Wallbox und mein gebrauchter Benziner, den ich mir für 4000€ grad so leisten konnte…ist ein Benziner, weil ich mir nur den leisten konnte. Vielleicht bin ich auch nur ein Teil des Pöbels, der sowieso über seinen Verhältnissen lebt. Ich habe echt kein Bock mehr auf das Leben hier!
thatdudewayoverthere on
Wie dumm muss man eigentlich sein
Die einzige Folge wäre eine soziale Abschottung und sinkende Sparraten.
Ich muss halt mitm Auto zur Arbeit also würde ich auch bei 2€+ noch tanken (müssen)
Klar hätte ich gerne ein E Auto kostet halt leider zu viel und sparen kann ich jetzt auch nichts mehr weil der Sprit 300€ mehr im Monat kostet
Ganz großartig wirklich
Mueton on
Diese Maßnahme wird sicherlich auch den letzten Geringverdiener dazu bringen, sich ein teures E-Auto anzuschaffen
curia277 on
Wenn der Spritpreis immer weiter steigt, muss der Staat im Gegenzug auch dafür sorgen, dass der Strompreis sinkt. Damit Leuten auch ein Einstieg in die Elektromoblilität ermöglicht wird.
Gleiches Spiel übrigens bei Wärmepumpen: Wenn man schon die Preise für Gas (per CO2 Preis) erhöht bzw. in Deutschland sogar Gasheizungen verbietet: Dann muss man auch dafür sorgen, dass Deutschland endlich von den hohen Strompreisen runterkommt, damit eine Wärmepumpe lohnenswerter wird.
Man kann nicht immer nur alles teurer machen und keine bezahlbaren Alternativen eröffnen.
Mit Stromsteuer + Umsatzsteuer wird Strom in Deutschland albern hoch besteuert für ein Land, das eigentlich elektrifizieren möchte.
Ok_Income_2173 on
Wow, dass ich das noch erleben darf.
fainje on
Vielleicht vorher doch mal lieber das Ladesäulenchaos lösen. Dann ist immernoch Zeit für schlechte Vorschläge.
arwinda on
Können wir weniger Subventionen für die spritschluckenden Firmenwagen in der Flotte haben? Nein?
Dann zahlen höhere Spritpreise auch nur der untere Rand der Gesellschaft, die heute auch schon wenig haben. Dem Rest ist das egal, weil die Tankkarte der Firma halt ballert.
__daco_ on
Wenn die super tollen deutschen Autokonzerne auch zeitig mal erschwingliche E-Autos anbieten würden wären höhere Spritpreise auch kein großes Problem. Für 90% der Anwendungsfälle des KfZ machen E-Autos tausendmal mehr Sinn. Aber die Autokonzerne wollten sich den Umstieg ja unbedingt übers Premium Segment finanzieren, jetzt haben wir den Salat dass sich hier keiner E-Autos leisten kann und die Chinesen sind um Zehn Jahre voraus.
Jo, und die Politik versaut es auch durchgehend mal für flächendeckende und standardisierte Ladeinfrastruktur zu sorgen. Wie lange ist das jetzt schon Thema? Damit wurde doch schon im Wahlkampf 2017 geworben und Gefühlt ist nichts passiert.
s3sebastian on
Crony-Captialism vom Feinsten, statt den Markt regeln zu lassen nach dem Staat schreien der die Bürger drangsalieren soll für höhere Absatzzahlen.
Anstatt sich den Herausforderungen des freien Marktes zu stellen und innovative Lösungen zu entwickeln, um E-Autos attraktiver zu machen, wird nach staatlichem Eingriff geschrien.
Die Menschen bekommen das beste Produkt zum besten Preis, wenn der Markt ohne solche Eingriffe agiert – also ohne staatlich erzwungene Preiserhöhungen oder Strafzölle, wie sie gerade erst auf E-Autos aus China.
20 Comments
Weil es ja in dieser Gesellschaft so viel soziales Kapital dafür gibt, die Spritpreise zu erhöhen, ohne dass die Stimmung gegen Klimamaßnahmen noch viel weiter kippt und es die AfD füttern würde.
Damit wäre im Autoland Deutschland das Klimathema perspektivisch im Arsch, weil die Akzeptanz explodieren würde. Heizungen waren ja schon schlimm genug, aber *das Auto*?! Uff.
Achso, also liegt das Problem am billigen Benzin und nicht daran, dass selbst Einstiegs E-Autos 40T€ kosten? Wie wäre es nächstes Mal einfach die staatliche Flrderung weiterzugeben statt Autos zufällig genau um diese Beträge höher anzubieten?
Weil die Steuern auf Benzin ja noch nicht hoch genug sind:
Im August 2024 entfielen bei einem Preis von rund 1,74 Euro pro Liter Super E10 **circa 54 Prozent** auf Steuern und Abgaben. Absolut summieren sich Mehrwertsteuer, Energiesteuer und der Beitrag an den Erdölbevorratungsverband (EBV) auf insgesamt über 93,7 Cent je Liter Ottokraftstoff.
Ja gut ist halt eine Meinung unter vielen. Ich finde es nur sehr spannend wenn Forderungen nach höheren Preisen für mehr Klimaschutz von Leuten kommen, die selbst Millionen auf dem Konto haben und sich auch ohne Probleme Spritpreise von 10€ oder mehr pro Liter leisten können.
Der höhere Benzinpreis sorgt auch für eine Ladeoption zuhause sowie den Kredit diese teuren Karren finanzieren zu können. Ein wahrer Manager.
Millionen Diesel-Dieters bekommen gerade schlagartig 40 Grad Fieber.
Der Mann sollte ein Buch schreiben: “Das ABC des politischen Selbstmordes”
Der lebt abgenabelt von jedem Normalbürger in einer Welt von Einkommensmillionären und will dem Pöbel erzählen, dass Benzin nicht teuer genug ist. Bonzenarsch
Gut das niemand mit dem Auto fahren muss um sein Einkommen zu erwirtschaften.
die realitätsferne unserer wirtschaftselite ist in schöner regelmässigkeit beeindruckend.
meine frau und ich haben vor zwei jahren einen einjährigen opel corsa mit gerade mal 2000km für 14500 euro geschnappt. wir haben mit etwas mühe 6000 euro anzahlung zusammen gekratzt und stottern den rest über drei jahre ab. das geld fehlt uns durchaus, auch wenn wir beide zusammen ein sicherlich überdurchschnittliches haushaltsnetto haben.
wir können uns keinen stromer für 30k+ leisten. im preissegment darunter dauert laden ewig. wir wohnen zur miete. laden am haus ist nicht. den kleinen cityflitzer, den ich mir für die arbeitsstrecke wünschen würde, gibt es nicht. renault hat jett einen e-twingo angekündigt, soll wohl 26 für basis 20k kommen. specs lesen sich verdächtig nach “basis”.
der e-boom muss, wie alles andere auch, von der breiten basis ausgehen.
wo sind die autos für die breite basis? wo ist die infrastruktur für die breite basis? ich will keinen 6k-zuschuss, den sich ohnehin nur wieder die erzeuger 1:1 rein pfeifen. ich will, dass die erzeuger autos produzieren, die sich normale leute leisten können. aber vw zb ist ja schon voll damit ausgelastet, dass sich die chinesen nun doch keine dicken, deutschen brummer mehr leisten wollen.
Teurer machen ist immer eine blöde Option in Ländern mit großer sozialer Ungleichheit.
Ich verstehe nicht warum man nicht erstmal auf ÖPNV + Radwege + Funktionierende Bahn setzt um Wahlfreiheit zu ermöglichen.
Dann muss ich wohl näher an meine Arbeitsstelle ziehen. Ach ne, wir haben eine Wohungskrise in Deutschland. Ne dann kaufe ich mir ein E-Auto, dass ich nirgendwo aufladen kann. Man mag es nicht glauben, aber ich habe kein eigenes Haus mit einer Wallbox und mein gebrauchter Benziner, den ich mir für 4000€ grad so leisten konnte…ist ein Benziner, weil ich mir nur den leisten konnte. Vielleicht bin ich auch nur ein Teil des Pöbels, der sowieso über seinen Verhältnissen lebt. Ich habe echt kein Bock mehr auf das Leben hier!
Wie dumm muss man eigentlich sein
Die einzige Folge wäre eine soziale Abschottung und sinkende Sparraten.
Ich muss halt mitm Auto zur Arbeit also würde ich auch bei 2€+ noch tanken (müssen)
Klar hätte ich gerne ein E Auto kostet halt leider zu viel und sparen kann ich jetzt auch nichts mehr weil der Sprit 300€ mehr im Monat kostet
Ganz großartig wirklich
Diese Maßnahme wird sicherlich auch den letzten Geringverdiener dazu bringen, sich ein teures E-Auto anzuschaffen
Wenn der Spritpreis immer weiter steigt, muss der Staat im Gegenzug auch dafür sorgen, dass der Strompreis sinkt. Damit Leuten auch ein Einstieg in die Elektromoblilität ermöglicht wird.
Gleiches Spiel übrigens bei Wärmepumpen: Wenn man schon die Preise für Gas (per CO2 Preis) erhöht bzw. in Deutschland sogar Gasheizungen verbietet: Dann muss man auch dafür sorgen, dass Deutschland endlich von den hohen Strompreisen runterkommt, damit eine Wärmepumpe lohnenswerter wird.
Man kann nicht immer nur alles teurer machen und keine bezahlbaren Alternativen eröffnen.
Mit Stromsteuer + Umsatzsteuer wird Strom in Deutschland albern hoch besteuert für ein Land, das eigentlich elektrifizieren möchte.
Wow, dass ich das noch erleben darf.
Vielleicht vorher doch mal lieber das Ladesäulenchaos lösen. Dann ist immernoch Zeit für schlechte Vorschläge.
Können wir weniger Subventionen für die spritschluckenden Firmenwagen in der Flotte haben? Nein?
Dann zahlen höhere Spritpreise auch nur der untere Rand der Gesellschaft, die heute auch schon wenig haben. Dem Rest ist das egal, weil die Tankkarte der Firma halt ballert.
Wenn die super tollen deutschen Autokonzerne auch zeitig mal erschwingliche E-Autos anbieten würden wären höhere Spritpreise auch kein großes Problem. Für 90% der Anwendungsfälle des KfZ machen E-Autos tausendmal mehr Sinn. Aber die Autokonzerne wollten sich den Umstieg ja unbedingt übers Premium Segment finanzieren, jetzt haben wir den Salat dass sich hier keiner E-Autos leisten kann und die Chinesen sind um Zehn Jahre voraus.
Jo, und die Politik versaut es auch durchgehend mal für flächendeckende und standardisierte Ladeinfrastruktur zu sorgen. Wie lange ist das jetzt schon Thema? Damit wurde doch schon im Wahlkampf 2017 geworben und Gefühlt ist nichts passiert.
Crony-Captialism vom Feinsten, statt den Markt regeln zu lassen nach dem Staat schreien der die Bürger drangsalieren soll für höhere Absatzzahlen.
Anstatt sich den Herausforderungen des freien Marktes zu stellen und innovative Lösungen zu entwickeln, um E-Autos attraktiver zu machen, wird nach staatlichem Eingriff geschrien.
Die Menschen bekommen das beste Produkt zum besten Preis, wenn der Markt ohne solche Eingriffe agiert – also ohne staatlich erzwungene Preiserhöhungen oder Strafzölle, wie sie gerade erst auf E-Autos aus China.