Das japanische Gesundheitsministerium entwirft eine Richtlinie zur Mitnahme von Essensresten, um Lebensmittelverluste zu reduzieren Das japanische Gesundheitsministerium hat einen Richtlinienentwurf veröffentlicht, der es Restaurantgästen ermöglichen soll, Essensreste auf hygienische Weise mit nach Hause zu nehmen. Der Schritt ist Teil der Bemühungen, Lebensmittelverluste zu reduzieren. Beamte legten den Entwurf zu diesem Thema während einer Sitzung am Mittwoch offen. Der Lebensmittelverlust in Japan wird im Geschäftsjahr 2022 auf 4,72 Millionen Tonnen geschätzt. Die Hälfte davon, also 2,36 Millionen Tonnen, stammt von Unternehmen, hauptsächlich Reste in Restaurants und nicht verkaufte Artikel in Geschäften. Im Richtlinienentwurf heißt es, dass Kunden grundsätzlich Lebensmittel mit nach Hause nehmen und die Verantwortung dafür übernehmen können. Verbraucher werden aufgefordert, beim Umfüllen von Essensresten in Behälter Einweghandschuhe zu tragen oder ihre Hände zu desinfizieren. Darin wird vorgeschlagen, die Flüssigkeit so weit wie möglich aus den Lebensmitteln abzulassen und Behälter zu verwenden, die eine bessere Temperaturkontrolle ermöglichen. Die Richtlinie besagt auch, dass grundsätzlich die Person, die Essen im Restaurant unvollendet liegen lässt, es verzehren sollte. Der Entwurf fordert Unternehmen dazu auf, ihren Kunden bei Bedarf Desinfektionsmittel oder Einweghandschuhe zur Verfügung zu stellen und saubere Behälter für Reste bereitzuhalten. Außerdem werden Unternehmen aufgefordert, zu prüfen, welche Gerichte mit nach Hause genommen werden können, beispielsweise solche, die ausreichend erhitzt wurden. Die Teilnehmer des Treffens diskutierten auch darüber, ob Verbraucher ihre eigenen Behälter verwenden dürfen. Einer von ihnen sagte, die Maßnahme sollte aus hygienischen Gründen vermieden werden. Das Ministerium plant, die Richtlinie bis Ende dieses Jahres fertigzustellen und sie ab dem nächsten Geschäftsjahr, das im April beginnt, umzusetzen.

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