Foto: YONHAP News Hochrangige Diplomaten Südkoreas, der USA und Japans trafen sich am Mittwoch in Seoul und diskutierten die Zusammenarbeit bei der Bewältigung nordkoreabezogener Probleme im Zuge der zunehmenden Spannungen auf der koreanischen Halbinsel. Der erste Vize-Außenminister Kim Hong-kyun, der stellvertretende US-Außenminister Kurt Campbell und Japans Vize-Außenminister Masataka Okano hielten das 14. Vize-Außenministertreffen ab, fünf Monate nach dem vorherigen Treffen in Washington. Insbesondere die hochrangigen Beamten dürften die Reaktionsmaßnahmen auf die hohen Spannungen auf der Halbinsel bewertet und diskutiert haben, die sich aus den jüngsten Behauptungen Nordkoreas ergeben, Südkorea habe Drohnen nach Pjöngjang geflogen und von dem zurückgezogenen Staat aus Abschnitte innerkoreanischer Straßen gesprengt. Es wird auch erwartet, dass sie die Möglichkeit diskutiert haben, dass Pjöngjang sich im Zusammenhang mit den US-Präsidentschaftswahlen am 5. November in Provokationen begibt. Auch die Einrichtung eines trilateralen Kooperationssekretariats zwischen den drei Ländern dürfte ein Thema der Gespräche am Mittwoch gewesen sein. Die Beamten werden das Ergebnis ihres Treffens in einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt geben.