Klarer kann man es wohl nicht auf diplomatischen Weg ausdrücken.
Finde auch, das viel zu wenig erwähnt wird, das Friedensforderungen nicht an die Ukraine oder gar USA, sondern rein an Russland gehen müssen, Russland ist hier klar der Aggressor. Wenn ich sehe, dass jemand auf der Straße zusammengeschlagen wird, sage ich dem Opfer auf dem Boden ja auch nicht es soll jetzt mal endlich aufhören sich zusammenschlagen zu lassen.
Squeaky_Ben on
Ich fänds ja toll (so sehr es ein Luftschloss ist) wenn man in der UN-Versammlung per Mehrheitsabstimmung festlegt, wo die russisch-ukrainische Grenze jetzt ist und dann folgendes Ultimatum stellt:
“Die UN, in Zusammenarbeit mit der NATO, wird in einem Monat in die Ukraine einmarschieren und dort die ukrainisch-russische Grenze sichern.
Russische Truppen auf ukrainischer Seite werden angegriffen. Ukrainische Truppen auf russischer Seite werden zurück in die Ukraine gedrängt.”
Das stellt klar, dass an Russlands Grenze Schluss ist, dass Russland sein Territorium zurück kriegt, aber auch, dass jetzt endgültig Schluss mit lustig ist.
AutomaticAir3777 on
wenn man diese umfassende dar-, klarstellung und forderung mit dem vergleicht, was kretschmer &co, aber auch unser bundeskanzler, so von sich geben, kann man eigentlich nur zu der erkenntnis kommen, dass wir von clowns regiert werden und mehr als fremdschämen nicht zu erwarten haben.
ich frage mich, ob es zum beispiel auch bei uns “rote linien” gibt, die etwa überschritten werden durch sabotage an unseren firmen und einrichtungen, morden, besonders solchen auf unserem gebiet oder staatspropaganda auf unser oder aus unserem land.
friisischherb on
mir ist immer wieder aufgefallen, dass es einen sichtbaren Unterschied bzgl. der Sicht auf Russland gibt, je nachdem, welche Generation von ehemaligen DDR-Bürgern man fragt. Während diejenigen, die in den ersten zwei Jahrzehnten sozialisiert wurden, ein eher vorsichtiges und warnendes Verhältnis zu Russland haben, scheint mir die spätere Generation dieses fast zu verklären.
So scheint mir auch der Unterschied in der Perspektive bzgl. den unmittelbaren Nachbarn Russlands und Ländern wie Deutschland zu entstehen. Die baltischen Staaten, Polen oder Finnland wissen ganz genau, mit wem sie es zu tun haben, sie wissen es seit einigen Jahrhunderten. Und es scheint, als würde nur wenig verklärt oder vergessen oder beschwichtigt – dass aber trotzdem immer wieder Stimmen aus Deutschland kommen und so tun, als würden sie die Lage jemals besser oder ‘rationaler’ einschätzen können, ist schon erstaunlich.
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Klarer kann man es wohl nicht auf diplomatischen Weg ausdrücken.
Finde auch, das viel zu wenig erwähnt wird, das Friedensforderungen nicht an die Ukraine oder gar USA, sondern rein an Russland gehen müssen, Russland ist hier klar der Aggressor. Wenn ich sehe, dass jemand auf der Straße zusammengeschlagen wird, sage ich dem Opfer auf dem Boden ja auch nicht es soll jetzt mal endlich aufhören sich zusammenschlagen zu lassen.
Ich fänds ja toll (so sehr es ein Luftschloss ist) wenn man in der UN-Versammlung per Mehrheitsabstimmung festlegt, wo die russisch-ukrainische Grenze jetzt ist und dann folgendes Ultimatum stellt:
“Die UN, in Zusammenarbeit mit der NATO, wird in einem Monat in die Ukraine einmarschieren und dort die ukrainisch-russische Grenze sichern.
Russische Truppen auf ukrainischer Seite werden angegriffen. Ukrainische Truppen auf russischer Seite werden zurück in die Ukraine gedrängt.”
Das stellt klar, dass an Russlands Grenze Schluss ist, dass Russland sein Territorium zurück kriegt, aber auch, dass jetzt endgültig Schluss mit lustig ist.
wenn man diese umfassende dar-, klarstellung und forderung mit dem vergleicht, was kretschmer &co, aber auch unser bundeskanzler, so von sich geben, kann man eigentlich nur zu der erkenntnis kommen, dass wir von clowns regiert werden und mehr als fremdschämen nicht zu erwarten haben.
ich frage mich, ob es zum beispiel auch bei uns “rote linien” gibt, die etwa überschritten werden durch sabotage an unseren firmen und einrichtungen, morden, besonders solchen auf unserem gebiet oder staatspropaganda auf unser oder aus unserem land.
mir ist immer wieder aufgefallen, dass es einen sichtbaren Unterschied bzgl. der Sicht auf Russland gibt, je nachdem, welche Generation von ehemaligen DDR-Bürgern man fragt. Während diejenigen, die in den ersten zwei Jahrzehnten sozialisiert wurden, ein eher vorsichtiges und warnendes Verhältnis zu Russland haben, scheint mir die spätere Generation dieses fast zu verklären.
So scheint mir auch der Unterschied in der Perspektive bzgl. den unmittelbaren Nachbarn Russlands und Ländern wie Deutschland zu entstehen. Die baltischen Staaten, Polen oder Finnland wissen ganz genau, mit wem sie es zu tun haben, sie wissen es seit einigen Jahrhunderten. Und es scheint, als würde nur wenig verklärt oder vergessen oder beschwichtigt – dass aber trotzdem immer wieder Stimmen aus Deutschland kommen und so tun, als würden sie die Lage jemals besser oder ‘rationaler’ einschätzen können, ist schon erstaunlich.