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28 Comments
Also Fahrzeuge sind zu komplex für Senioren, sie noch komplexer zu machen wird ganz sicher beim Problem helfen.
r/rentnerfahrenindinge
>Grund dafür ist vor allem die steigende Komplexität moderner Fahrzeuge und die wachsende Zahl von Senioren am Steuer.<
Ich kann das alles nicht mehr. Hauptsache die Karren werden immer größer und die Fahrer unzurechnungsfähiger. Immerhin brauch ich als junger Radfahrer nichts mehr für die Rente sparen, weil ich bis dahin eh überfahren worden bin.
r/rentnerfahrenindinge
Zunehmende Komplexität, eher das Gegenteil.
Früher musste man kuppeln und schalten, wenn man das nicht mehr kann, filtert man einen Teil der falsch Pedaldrücker vorab weg.
Also genau da, wo die einführung von automatikgetrieben das autofahren genau an der stelle einfacher machte, soll die zunehmende Komplexität schuld sein.
Hauptsache nicht der Rentner mit seinen 15 Dioptrien auf beiden Augen und dem reaktionsvermögen von 5 bis 7 werktagen
Ja, viele Senioren sollten nicht mehr fahren, aber wer fährt sie dann hin zum Arzt? Zum Romme-Spiel? Zu den Senioren-Tagestätten? Der 90-jährigen Oma meiner Frau wurde der Führerschein weggenommen und seitdem ist die völlig aufgeschmissen, denn die Dienste, die es angeblich gibt, um Senioren rumzukutschieren, fallen sehr häufig aus, sind fast immer zu spät und existieren nicht mal für alles was nicht vom Arzt vorgeschrieben ist. Ich schätze, bald wird ihre größte Ausgabe das Taxifahren sein.
EDIT: Da ich nicht will, dass mein Beitrag falsch interpretiert wird: Ich sage nicht, sie hätte den Führerschein behalten dürfen, ich will nur, dass der Diskurs human bleibt und nicht als einfaches “jung vs. alt” ausgespielt wird, denn hinter jedem Rentner steckt ein Mensch, im besten Fall mit Familie. Ich verstehe, die Wut gegen Rentner hier im Lande ist groß, bin selber jung (30+) und ihre Vorteile gehen mir auch auf den Senkel, aber mit Lösungen wie Führerschein-Entahme müssen andere Lösungen mitkommen, zB. Ausbau von ÖPNV oder bessere Mobilitätsangebote durch die Tagestätte. Wer zahlt dafür? Tja, dass ist die Stelle, wo der Diskurs immer aufhört…
Leider gehört das zum leben.
Wir werden als kinder nicht vorbereitet erwachsen zu werden und wir werden als erwachsenen nicht vorbereitet alt zu werden.
Ja es ist traurig alt zu werden. Aber mann hat 80 jahre zeit sich drauf einzustellen.
Deswegen medizinische Checks, die bei Nichtbestehen zum Entzug des Führerscheins führen.
> Statt zu bremsen, gab sie Vollgas.
Das ist auch komisch, Vollgas hätte ja auch Vollbremsung geheißen. Und das ist im Parkhaus beim An-die-Schranke-rollen sehr ungewöhnlich. Zudem war sie erst 64, das ist jung – noch vor dem Renteneintrittsalter.
Richtig ist allerdings, dass sich Automatikautos sehr leicht steuern lassen, wie im Computerspiel. Elektroautos nehmen dann auch aus dem Stand den Gasbefehl schnell an. Der linke Fuß, bei Schaltern aufs Kupplung treten trainiert, was die Situation entschärft hätte, bleibt passiv.
Es hat einen Grund, dass Benzin mittlerweile bleifrei ist.
Meine Lösung dafür ist ein zweites Bremspedal an der Stelle, wo eigentlich das Kupplungspedal wäre. Die Bremse haut nicht ganz so krass rein und ist damit super um langsamer zu werden (Verschleißfrei oder so), damit man während der Fahrt keinen Anker wirft, wenn man wieder vergisst, dass es ein Automatik ist.
Ich glaube das würde viele Probleme beheben. Dankt mir später.
Warum müssen es eigentlich immer tonnenschwere SUVs sein? Für die meisten Rentner reicht ein Elektrokleinfahrzeug oder ein Microcar doch völlig aus. Das würde viele Unfälle schon deutlich abschwächen und erstere wären sogar ohne Führerschein fahrbar, sofern die Tauglichkeit da ist.
Dann ist ja One-Pedal-Driving beim e-Auto grade rechtzeitig gekommen. Nutze ich jetzt seit bald 2 Jahren intensiv.
Man fährt elektrisch ganz allhemein viel Vorausschauender. Musste eigentlich bisher nur ein einziges Mal voll auf die Bremse, Kinder…
Als jemand, der jahrzehnte manuelle Autos gefahren ist: wie kann man Kupplung und Gas verwechseln?
Kupplung ist auf der linken Seite, ganz links und wird mit dem linken Fuß benutzt.
Auf der rechten Seite ist ganz rechts Gas und Bremse, beide mit dem rechten Fuß.
Wenn ich ausversehen beide verwechsele, hieße dass ich den linken Fuß über Kreuz nach ganz rechts bewege, das wäre eine Yoga Übung, aber kein Ausversehen.
Und ausversehen mit dem rechten Fuß aufs Gas und denken man drückt die Kupplung – das schafft man auch in einem manuellen Wagen und man sollte seine generelle Fahrtüchtigkeit in Frage stellen.
Wenn man ein Automatikwagen wechselt, passiert es eher, dass man mit dme linken Fuß ins Leere drückt, da passiert aber nicht viel. Vergleichbar mit auf ein Linksfahrauto wechseln.
Was ich verstehe, ist, dass modernen Wagen viele Warnsignale, Anzeigen, automatisches Eingreifen haben, die auch einen jüngeren Menschen überfordern kann.
Hier ist ein Archivlink ohne Erpressungsschranke (Zahlen oder schnüffeln):
[Senioren verwechseln immer häufiger das Gas- und Bremspedal – WinFuture.de (archive.ph)](https://archive.ph/KobaH)
Ähnliches vor vier-fünf Jahren schon über Pedelecs gelesen – “E-Bikes! Gefahr! Erhöhtes Unfallrisiko durch Pedelecs!” Was war wirklich das Problem? Es ist ein sehr einfacher Zugriff auf sehr viel Leistung möglich. Ein Fahrrad mit Motor, der dich federleicht durch die Gegend schweben lässt, aber genauso federleicht und an den Fingerspitzen zugänglich vier Kolben Hydraulik den Anker werfen können.
Genauso jetzt und hier: Elektroautos sind schuld. Komplexe Systeme sind schuld (Automatikgetriebe, oh nein!). Ein kleiner Fehler und du hast 200PS unterm Fuß und kriegst es erst mit wenn du sowieso schon in der durchbrochenen Wand festhängst. Oder eben früher, wenn man irgendein Reaktionsvermögen noch hat.
Ist ja schön dass Mobilität so einfach zugänglich ist. Aber eine einzige Prüfung mit 18 Jahren zu machen ist kein solider Grund um 50 Jahre später als sicherer Verkehrsteilnehmer zu gelten, komplett ohne wenn und aber.
Weil “lass den linken Fuß auf dem Boden” zu große Komplexität ist für die, die das Lernen verlernt haben? Wer so unflexibel im Kopf ist sollte evtl nicht mehr Auto fahren.
Ich sehe bei mir in der Straße so viele Rentner, die kaum gescheit laufen können und die fünf Minuten brauchen um ihr Auto abzusperren.
Solche Leute gehören nicht mehr hinter das Steuer .
Als Pilot musste regelmäßig medizinische Checks machen um den Schein zu behalten. Wäre hier auch mal sinnvoll.
Gas ist nach wie vor rechts und Bremse links. Wo ist das komplexer geworden?
Es ist einfach abartig dass noch nicht obligatorisch die jährliche Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren sein MUSS!!!!!
Mir fehlt hier eine quantitative Einordnung. Habe auf der Website des im Artikel erwähnten UDVs [einen Bericht](https://www.udv.de/resource/blob/79430/27468a36642e37754a5b57a865db4b72/96-unfallursache-49-data.pdf) von 2017 gefunden, wo die Rede ist von 21 Unfällen bei denen Pedale verwechselt wurden*. Gibt jährlich 2-2.5 Mio Straßenverkerhsunfälle in DE, mit ca. 35’000 Verletzten.
*: Es wurden von 53’000 untersuchten Unfällen ca. 750 Unfälle in einer Art “Sonstiges”-Kategorie erfasst, von denen 171 anhand des Unfallhergangstextes zugeordnet werden konnten. Von den 171 wurden 21 auf Verwechseln der Pedale zugeordnet.
Ganz einfach, im Automatik gibt es keine Kupplung. Wenn man bremst tritt man immer automatisch die Kupplung mit, dadurch sinkt die Gefahr beim verwechseln des Pedals. Was wahrscheinlich auch mit reinspielt ist Tempomat, der rechte Fuß ist komplett weg von den Pedalen und dann will man auf einmal bremsen. Wenn da nicht aufgepasst sondern einfach auf gut Glück getreten wird passiert das unheil
Ja klar, mit Choke, Zwischengas, Vorglühen, Handschaltung, und allem anderen, was moderne Autos so haben, kommt man viel eher durcheinander, als in dem SUV mit Automatikschaltung, den die Fahrschule damals hatte /s
Nichtfahrer hier : warum eigentlich gibt es noch ein Gaspedal in modernen Autos ?
Ein Bremspedal verstehe ich : damit man auf bestimmten Zuständen reagieren kann.
Aber warum ist die Geschwindigkeit nicht durch zB einen Knopf geregelt, der man an den jeweiligen Tempolimit anpassen kann ?
Diese Kommentare hier. r/de vs Alte Menschen Teil 14 …
Ich möchte kurz ein die Realität erinnern. Junge Fahrer*innen im Alter von 18 bis 24 verursachen deutlich mehr Unfälle im Straßenverkehr als ältere Personen. Also wer hier mit Führerscheinentzug für alte Menschen um sich wirft … vielleicht mal kurz inne halten.
Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, dann mus es wohl an der Badehose liegen.
“Senioren, die jahrzentelang manuell gefahren sind, und dort ein Auto maximal abwürgen würden, verwechseln D & R an diesen popligen Schaltern, erschrecken dann und drücken aus Versehen immer wieder mal den Kickdown ihrer Automatik-SUVs” – und plötzlich schießt die Karre los und in die Häuserzeile. Weder überraschend noch groß mysteriös.