Die Verbraucherpreise in China stiegen im September und markierten damit den achten Monat in Folge einen Anstieg. Daten des National Bureau of Statistics zeigen, dass der Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vorjahresniveau um 0,4 Prozent gestiegen ist. Das lag vor allem an den steigenden Preisen für Lebensmittel wie Gemüse und Schweinefleisch. Andererseits sinken die Preise für Autos und Smartphones, da die Sparneigung der Verbraucher zunimmt. Auch Möbel und Haushaltsgeräte wurden aufgrund der Schwäche auf dem Immobilienmarkt günstiger. Die angeschlagenen Sektoren schüren Deflationsängste. Der Erzeugerpreisindex für September war im Jahresvergleich um 2,8 Prozent gesunken. Der Wert ist 24 Monate in Folge gesunken. Angesichts der wachsenden Unsicherheit über die Wirtschaft kündigte die chinesische Zentralbank im September weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen an, darunter auch Zinssenkungen. Auch die chinesische Regierung kündigte letzte Woche weitere fiskalische Anreize an.
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