Chinesische Autohersteller meldeten im September einen Rückgang beim Gesamtabsatz neuer Fahrzeuge, den vierten Monat in Folge mit einem Rückgang. Der Einbruch war vor allem auf die schwächere Inlandsnachfrage zurückzuführen. Nach Angaben des chinesischen Verbands der Automobilhersteller beliefen sich die Neuwagenverkäufe im September auf etwa 2,8 Millionen Einheiten, was einem Rückgang von 1,7 Prozent gegenüber dem Wert des Vorjahresmonats entspricht. In der Zahl sind Exporte enthalten. Der Umsatz im Inlandsmarkt, der rund 80 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht, brach um 6 Prozent ein, da die Verbraucher sparbewusster werden. Der Verband gibt unterdessen an, dass die Verkäufe von Elektrofahrzeugen und anderen sogenannten New-Energy-Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahr um rund 42 Prozent gestiegen sind. Mittlerweile machen diese Autos rund 46 Prozent des Gesamtabsatzes aus. Auch die gesamten Autoexporte, einschließlich Benzinautos, stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um etwa 21 Prozent, was die Gesamtverkaufszahlen stützte. Allerdings erhöhen die USA und einige europäische Länder die Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge. Der Fokus liegt nun darauf, ob sich solche Schritte auf den Auslandsverkauf chinesischer Fahrzeuge auswirken werden.
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