Foto: YONHAP News Das südkoreanische Militär sagte, dass einige der mit Müll beladenen Ballons, die Nordkorea durch Südkorea schweben ließ, mit GPS-Sendern ausgestattet seien. Der Joint Chiefs of Staff (JCS) bestätigte am Sonntag, dass in einigen der vom Militär eingesammelten nordkoreanischen Ballons GPS-Sender gefunden wurden. Das Militär analysiert sie, um zu prüfen, ob Nordkorea in der Lage sein könnte, mithilfe von GPS-Sendern die Routen schwebender Ballons in Echtzeit zu verfolgen und die an den Ballons befestigten Objekte an einem gewünschten Ort abzuwerfen. Das Militär geht davon aus, dass Nordkorea aufgrund begrenzter Mittel zwar nicht in der Lage war, die GPS-Sender auf allen Ballons anzubringen, aber durch die Überwachung der Routen einiger Ballons Erfahrungen und Daten sammelt. Nach Angaben des JCS hat Nordkorea seit dem 28. Mai 28 Mal über sechstausend Müllballons nach Südkorea schweben lassen. Das JCS sagte, Nordkorea habe bisher schätzungsweise 600 Millionen Won für die Ballonkampagne ausgegeben.