Der Leiter des Büros der Vereinten Nationen für Abrüstungsfragen hat seine Freude darüber zum Ausdruck gebracht, dass Nihon Hidankyo, eine Organisation, die Überlebende der Atombombenanschläge auf Hiroshima und Nagasaki vertritt, den diesjährigen Friedensnobelpreis erhalten hat. Der UN-Untergeneralsekretär und Hohe Vertreter für Abrüstungsfragen, Nakamitsu Izumi, sagte Reportern am Freitag, dass die Bemühungen der Überlebenden, bekannt als „Hibakusha“, dazu beigetragen haben, dass die Weltorganisation verschiedene Schritte unternehmen konnte. Sie sagte, Nihon Hidankyo habe auf der internationalen Bühne ein starkes Signal gesendet, um die Abrüstungsdynamik anzukurbeln. Sie beschrieb die Organisation als Energiequelle für die Weltorganisation. Nakamitsu schlägt Alarm wegen der aktuellen Situation in Bezug auf Atomwaffen. Sie wies darauf hin, dass es unverantwortliche Äußerungen gegeben habe, etwa Hinweise auf einen möglichen Einsatz von Atomwaffen im Zusammenhang mit den Konflikten in der Ukraine und im Gazastreifen. Sie betonte die Bedeutung der diesjährigen Auszeichnung und sagte, sie habe der Welt in einer Zeit des wachsenden Risikos eines Atomwaffeneinsatzes einen „starken Schlag“ versetzt. Nakamitsu stellte fest, dass Atomwaffen angesichts des aktuellen Sicherheitsumfelds nicht über Nacht abgeschafft werden können. Sie sagte jedoch, die Nachricht habe sie dazu gebracht, ihre Entschlossenheit zu erneuern, dass die Vereinten Nationen und andere Parteien kontinuierliche Anstrengungen unternehmen müssten.
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