Die Regierung kündigte kürzlich Pläne zur Privatisierung von Apoteka Beograd an, was bei Bürgern und der Fachöffentlichkeit heftige Reaktionen hervorrief. Obwohl das Verfahren noch nicht vollständig eingeleitet ist und keine Ausschreibung angekündigt wurde, gibt diese Ankündigung Anlass zur Sorge hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Situation. Viele fragen sich, ob diese Privatisierung nur der erste Schritt zu einem umfassenderen Plan zur Privatisierung des gesamten Gesundheitssystems in Serbien sein wird.

    Warum Privatisierung?

    Die Belgrader Apotheken, die jahrelang Teil des staatlichen Gesundheitssystems waren, hatten mit finanziellen Schwierigkeiten, veralteter Infrastruktur und schlechtem Management zu kämpfen. Die Regierung ist davon überzeugt, dass die Privatisierung die beste Lösung zur Verbesserung ihres Geschäfts, zur Modernisierung ihrer Dienstleistungen und zur langfristigen Nachhaltigkeit ist. Ziel ist nach offiziellen Angaben, dass der Privatsektor eine effizientere Verwaltung und bessere Dienstleistungen für die Bürger erbringt.

    Viele sind jedoch skeptisch. Es wird befürchtet, dass die Privatisierung zu höheren Medikamentenpreisen, einer geringeren Verfügbarkeit grundlegender Produkte und einer Verschlechterung der Dienstleistungen für die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen führen wird. Auf diese Fragen gibt es immer noch keine klaren Antworten, da konkrete Pläne nicht öffentlich bekannt gegeben wurden und die Ausschreibung nicht vorbereitet wird.

    Risiken der Privatisierung von Apotheken

    Eine der größten Befürchtungen der Bürger besteht darin, dass die Privatisierung von Apoteka Beograd die Preise für Medikamente erhöhen könnte, insbesondere für Medikamente, die von Rentnern und Bürgern mit geringerem Einkommen am dringendsten benötigt werden. Außerdem besteht die Befürchtung, dass private Eigentümer bestimmte nicht rentable Dienste streichen könnten, was die Verfügbarkeit von Medikamenten in kleineren und ärmeren Teilen der Stadt gefährden könnte.

    Ein weiteres Risiko besteht darin, dass die Privatisierung von Apotheken einen Präzedenzfall schafft, der später auf andere Bereiche des Gesundheitssystems, einschließlich Krankenhäuser und Gesundheitszentren, übertragen werden könnte. Wenn die Gesundheitsversorgung in die Hände des privaten Sektors übergeht, stellt sich die Frage, wer im Vordergrund steht: Bürger oder Profit?

    Allgemeinerer Kontext: Steht eine Privatisierung des Gesundheitswesens bevor?

    Die Ankündigung der Privatisierung von Apoteka Beograd löste Bedenken aus, dass dieser Schritt ein Auftakt zur Privatisierung des gesamten Gesundheitssystems sein könnte. Das serbische Gesundheitswesen steht bereits vor großen Herausforderungen – vom Mangel an medizinischem Personal über Materialmangel bis hin zu schlechten Bedingungen in vielen Krankenhäusern. Den Befürwortern zufolge könnte die Privatisierung zu Effizienz und Modernisierung führen, der Preis, den die Bürger dafür zahlen müssten, könnte jedoch hoch sein.

    Beispiele aus anderen Ländern, die ihre Gesundheitssysteme teilweise privatisiert haben, verdeutlichen die Gefahr, dass Ungleichheiten beim Zugang zur Gesundheitsversorgung entstehen. Bürgern mit geringerem Einkommen wird häufig eine qualitativ hochwertige Versorgung vorenthalten, während der Privatsektor den Profit über soziale Bedürfnisse stellt.

    Abschluss

    Obwohl die Ausschreibung für die Privatisierung von Apoteka Beograd noch nicht in Vorbereitung ist, löste die Ankündigung selbst bei den Bürgern große Besorgnis aus. Die Frage, die sich stellt, betrifft nicht nur Apotheken, sondern auch die Zukunft des gesamten Gesundheitssystems. Die Bürger Serbiens verdienen Transparenz und Einbeziehung in den Entscheidungsprozess, der sich direkt auf ihre Gesundheit und Lebensqualität auswirkt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird, aber es ist klar, dass dieses Thema in den kommenden Monaten im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen wird.

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    Von BelgradeInformation

    8 Comments

    1. koje zdravstvo privatizuju, ono gde 70% lekara radi u državnim i u privatnim ustanovama u isto vreme, pa u državnim samo odrađuju radno vreme i preusmeravaju ljude kod sebe u privatne? lol

      naše zdravstvo je privatizovano još odavno

    2. WiseMan2004 on

      Na kraju će biti ako uplatiš tiket u mocartu dobiješ 30% popusta na probiotik.

    3. Nego da ja uskočim sa pitanjem

      Koje apoteke u NS imaju “labos”, tj prave lijekove na osnovu specifikacija

    4. Protonautics on

      Pogledajte gde su lokacije apoteka Apotekatske Ustanove Beograd, pa ce vam biti jasno zasto su lopine resile da ih privatizuju.

      Inace, nista tu nema “neefikasno”. Apoteke apotekarske ustanove bgd su radile super. Ali, lako ih je upropastiti. Jednostavno, dobavljaci (velefarme, koje su vec lopovski privatizovane) prestanu da im dostavljaju lekove i cao zdravo. (Ne pricam napamet, ovo se vec desava).

      Drzavne apoteke sluze da odrzavaju, tj regulisu, cene najkriticnijih lekova. Magistralna izrada lekova je jos jedna vazna funkcija. Niko ni blizu nema takve laboratorije za magistralnu izradu lekova kao Apotekarska Ustanova Bgd. Sopstvena proizvodnja raznih lekova, preparata i kozmetike, takodje. Moja zena, koja je farmaceut BTW (ali radi nesto deseto od apotekarske delatnosti) se kune u njihove kreme za ruke, lice, stopala, mleko za telo. Iskljucivo njih koristi. Ako nista drugo, makar zna sta stavljaju u svoju kozmetiku.

    5. Gragachevatz on

      Ustanove po Srbiji privatizovali pre 15god, AU Beograd se raspada duze od 10god, trebalo je davno da se proda.

    6. hamster_molester on

      Kad pročitam “Vlada smatra”, prevrne mi se želudac. U Vladi sve sam stručnjak za bilo šta, pa je njihovo mišljenje relevantno. Najobičnija pljačka.

    7. A cekaj jel nismo mi svi zapadno orjentisani, evropejci, mrzimo komunizam i Tita, itd.?

      Ovo je zapad, drzavna firma je komunisticki izum. Smislite se malo sta hocete ustvari.

    8. Levomethamphetamine on

      Da li stvarno mislite da bi ova vlada ikada naudila penzionerima?

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