„Politischen Kompass stärker auf arbeitende Mitte richten“: Konservativer SPD-Flügel will Spitzensteuersatz erhöhen

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19 Comments

  1. TallOpportunity269 on

    Der spitzensteuersatz wird 2024 ab einem Einkommen von 66.761€ fällig und beläuft sich auch 42%.

    Den jetzt auf 45% ab 80.000€ anzuheben belastet die arbeitende Mitte einfach nur noch mehr.

    Typisches spd Getue mal wieder. Vorne rum reden die bösen Reichen zu besteuern und am Ende wenn es konkret wird soll doch nur die Mitte weiter belastet werden.

  2. GoodbyeThings on

    >Der derzeitige Satz von 42 Prozent solle für Ledige erst ab einem Jahresbruttoeinkommen von 80.000 Euro und für Verheiratete ab 175.000 Euro greifen

    nice

    >der Steuersatz für Spitzenverdiener zudem auf 45 Prozent steigen

    Vermögende lachen sich wieder ins Fäustchen

  3. Wann kapieren diese Nieten endlich, dass Einkommen nicht Vermögen ist? Holt es euch doch endlich mal bei denen, die wirklich reich sind

  4. Buchlinger on

    > Der derzeitige Satz von 42 Prozent solle für Ledige erst ab einem Jahresbruttoeinkommen von 80.000 Euro und für Verheiratete ab 175.000 Euro greifen.

    Also erstens belastet ihr damit trotzdem weiterhin die arbeitende Mitte und zweitens forciert ihr weiterhin das klassische Familienbild mit einem verheirateten Paar. Was soll denn diese absichtliche Täuschung und Irreführung? Wieso werden eheähnliche Lebensgemeinschaften nicht gefördert, es ist 2024?

    Als links ausgerichtete Partei habt ihr verdammt nochmal eine finanzielle Belastung von Vermögen zu fordern! Wurde doch gerade erst wieder publik gemacht, dass die Superreichen noch superreicher werden und wir mittlerweile auf Platz 3 der Milliardäre sind. Wieso wird arbeitsloses Einkommen so vehement verteidigt?

  5. LewAshby309 on

    Aus einem anderen Artikel zu dem allgemeinen Spitzensteuersatz-Thema:

    >Der Einkommensteuertarif in Deutschland wurde seit dem Jahr 1958 24 Mal verändert. Allerdings hat es die Politik insgesamt versäumt, den Tarifverlauf systematisch anzupassen. Insbesondere wurden die Tarifgrenzen, also der jeweilige Wert, ab dem ein Steuersatz gilt, nur unzureichend an die Entwicklung von Preisen und Löhnen angelehnt. In der Folge greift zum Beispiel der Spitzensteuersatz nominal bei einem geringeren Einkommen als im Jahr 1960. Dies hat dazu geführt, dass heute Arbeitnehmer bereits mit einem Durchschnittseinkommen hohe Grenzsteuersätze bezahlen. Der Spitzensteuersatz trifft Steuerpflichtige, die das 1,9-fache des durchschnittlichen Bruttogehalts aller Arbeitnehmer in Deutschland erhalten. Im Jahr 1965 lag der Wert beim 15-fachen, 1980 beim 5-fachen, 1990 beim 3,2-fachen und 2000 beim 2,6-fachen. Sofern statt des Jahresbruttogehalts aller Arbeitnehmer nur das Gehalt von in Vollzeit tätigen Arbeitnehmern herangezogen wird, beträgt die Relation heute sogar lediglich rund 1,5 zu eins. Damit wird der Spitzensteuersatz seinem Wortsinn längst nicht mehr gerecht, da er breite Bevölkerungsschichten trifft.

  6. Hot_Investigator862 on

    Ah endlich mal innovative Lösungen. Mehr Abgaben auf die Mittelschicht, dass da bisher keiner drauf gekommen ist…. /s

  7. kellerlanplayer on

    Erbschaftssteuer erhöhen (für alles über 10 Mio. Euro, das vererbt wird), Transaktionssteuern einführen. 40 % des Betrages nutzen, um den Grundfreibetrag zu erhöhen. 10 % zum Löcher stopfen im Haushalt und 50 % für Investitionen in die Schiene, Brückensanierungen und Bildung.

  8. drumjojo29 on

    > Der derzeitige Satz von 42 Prozent solle für Ledige erst ab einem Jahresbruttoeinkommen von 80.000 Euro und für Verheiratete ab 175.000 Euro greifen  

    Was circa dem Status quo entspricht. Die 42% greifen aktuell bei einem zu versteuernden Einkommen von knapp 67.000. ~~Wenn man da den Grundfreibetrag von knapp 12.000 draufschlägt, ist man schon bei 79.000€ Bruttoeinkommen.~~ Meistens kann man aber noch mehr geltend machen. Also entweder sind hier wieder Spitzenjournalisten am Start, die zu versteuerndes Einkommen und Bruttoeinkommen gleichsetzen oder die SPD macht hier einen guten Witz.  Edit: das mit dem Grundfreibetrag ist Quatsch gewesen, im Ergebnis bleiben die Zahlen aber trotzdem ähnlich. 

  9. Verstanden, das Wahlprogramm der SPD ist also:
    – Alle zahlen mehr an die Rentner
    – Vermögensaufbau weiter erschweren
    – Vermögenserhalt weiter fördern

    Klingt vielversprechend

  10. ErnsterFall on

    Statt Einkommen müssen endlich Vermögen richtig besteuert werden. Und vor allem Einnahmen, die nicht durch Leistung entstehen.

    Aber gut, die Union hat ja schon angekündigt, dass sie die Erbschaftssteuern weiter senken wollen.

    Wirklich traurig, dass in Deutschland nur Versager profitieren, die viel haben, aber nichts leisten.

  11. Far-Concept-7405 on

    Da vergessen wohl die SPD’ler wieder das wohlhabende so gut wie kein Einkommen haben was Einkommensteuer steuerpflichtig ist.

    Reiche werden i.d.r. nur über die Kapitalertragssteuer besteuert. Z.b. weil Einkommen über die GmbH, Aktienmarkt, Anteile, usw.

    D.h. man bestraft eher nur die Mitte bzw. Obere Mittelschicht von Oberärzten, Ingenieure, selbstständige usw.

  12. Öhm, die arbeitende Mitte zahlt doch i.d.R. den Spitzensteuersatz?

  13. Da ist sie wieder. Die SPD, die jetzt aber wirklich mal den Reichen an den Kragen geht!

  14. Super Idee. Feindbild Akademiker. Ganz laut die Reichen besteuern wollen und am Ende leiden eh nur die Leute, die so 60-70k im Jahr verdienen. So kennt man die SPD

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