Antiimperialisten gegen Antideutsche: Linke Orte unter Druck

https://taz.de/Antiimperialisten-gegen-Antideutsche/!6038266/

16 Comments

  1. Ich fande das war ein recht guter Artikel über den Konflikt innerhalb der linken.

  2. >Auf ihrer Plakatwand stand: „Killing Jews is not fighting for freedom. Wir sind solidarisch mit allen Jüdinnen und Juden weltweit.“ Pa­läs­ti­na­aktivist*innen übermalten die Parole.

    Puh, auf dem Foto sieht man, dass das Wort “Jews” mit “humans” übermalt wurde. Hat was von “all lives matter”..

  3. Clockwork_J on

    Seltsamer Artikel. Die “Antideutschen” als politisch verortbare Gruppe gibt es nicht mehr. Und die meisten Pro-Hamas Gruppen verstehen sich eher als post- bzw. antikolonial und entstammen zu größeren Teilen keiner antiimperialistischen Tradition.

    Eine Spaltung der Linken mag es geben (was entgegen der Unkenrufe und schlechten Witzchen nichts schlimmes sein muss), aber es ist keinem damit geholfen mit Begriffen der Nuller Jahre um sich werfen.

  4. FlyingStudent99 on

    Am besten wäre es, wenn man diese “linken Orte”, die meist akut abbruchreif aussehen, für produktivere Nachnutzungen freigeben würde. Ab Aldi-Parkplatz fällt mir da eigentlich alles ein.

  5. TheCynicEpicurean on

    >Nichts an dem Zentrum sei mehr links, kritisierte die ehemalige Fridays-for-Future-Aktivistin und jetzige Thawra-Sprecherin Elisa Baş auf einer Demo. Rot sei nur das Blut an den Händen der Nutzer*innen, die staatstragend den Mord an der palästinensischen Zivilbevölkerung unterstützten.

    Wie lost kann man sein?

  6. Barbar_jinx on

    Es ist beruhigend, dass die TAZ als linkes Blatt sich bei diesem Konflikt gescheit positioniert. Es wird nicht unkritisch alles hingenommen, was Israel sich leistet, worunter jede Menge Kriegsverbrechen und Völkerrechtsverletzungen fallen, aber gleichzeitig fallen sie auch nicht auf die ‘linke’ Hamas Rethorik rein, in der von Genozid, Apartheid und Imperialismus palavert wird. Der Konflikt ist seit Ewigkeiten völlig verfahren und keine der Seiten hat auch nur im geringsten eine weiße Weste, aber die Ausmaße, mit der westliche ‘linke’ sich in Anti-Israelische (oder wie sie es ganz sophistiziert nennen ‘Antizionismus’) Positionen begeben, ist absolut krank. Sehr gut, dass die TAZ da nicht mitgeht.

    Und bevor hier Leute ankommen und mir erzählen, dass Den Haag die Apartheids- und Genozidvorwürfe bestätigt hätten, das hat Den Haag nicht.

  7. Doldenberg on

    Die Hamas ist keine emanzipatorische Befreiungsbewegung, und ihre Aktionen kein zu rechtfertigender Widerstand.

    Und Israel ist ein Apartheidsstaat, dessen maßlose militärischen Aktionen ebenfalls durch nichts zu rechtfertigen sind.

    Ist das wirklich so schwer, beides auszusprechen, liebe Genossen?

  8. reniltnorF on

    Die super sympathischen Pro Palästina Leute mal wieder. Gewalt verherrlichen ohne Ende weils gegen Juden und Israel geht. Bis jetzt noch keinen einzigen Pro Palästina Menschen getroffen, der nicht von Grund auf aggressiv und antisemitisch war. Selbstverständlich ist man aber kein Antisemit, auch wenn man ständig von Bilderbergern oder Weltjudentum schwafelt…

  9. fastwriter- on

    Ich frage mich ja immer, warum diese antiimperialistischen Gruppen sich so sehr auf den Kampf gegen Israel und ihr Engagement für die Palästinenser fokussieren aber sich zum Beispiel gar nicht für die Freiheit der Kurden in ähnlichem Maße einsetzen. Oder für die Freiheit der Uiguren und Rohingya. Könnte es vielleicht doch schlichter Antisemitismus sein, der diese Leute motiviert?

    Und übrigens scheint es mittlerweile völlig naiv zu sein, anzunehmen, dass linke Politik was mit Klassenkampf und der sozialen Frage zu tun hat und nicht mit irgendwelchen abseitiger Identitätspolitik.

  10. Quasipopasi on

    Jede antiimperiale Vereinigung wie die unsere, muss eine Interessensdivergenz, innerhalb ihrer Machtbasis reflektieren!

  11. >Nichts an dem Zentrum sei mehr links, kritisierte die ehemalige Fridays-for-Future-Aktivistin und jetzige Thawra-Sprecherin Elisa Baş auf einer Demo. Rot sei nur das Blut an den Händen der Nutzer*innen, die staatstragend den Mord an der palästinensischen Zivilbevölkerung unterstützten.

    Wer sich wundert, weshalb Fridays for Future mittlerweile so gut wie tot ist und wieso Klimaschutz bei jungen Wählern bei den letzten Landtagswahlen eher eine Nebenrolle gespielt hat, findet hier die Erklärung. Es gleicht schon fast einem Kunstwerk, dass führende Köpfe von FFF, darunter insbesondere auch Greta Thunberg selbst, es geschafft eine solch riesige Sammelbewegung komplett ins Aus zu bringen, indem man sich immer mehr versucht hat Linke-Nischenthemen bei den Demos zu forcieren. So hat man den Großteil der eigenen Unterstützer komplett verschreckt und wir sehen, dass die AfD bei jungen Wählern, gerade im Osten, extrem erfolgreich ist. Tja..

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