Japan unterzeichnet Memorandum zur Beschaffung von LNG aus Italien in Notfällen Japan und Italien haben vereinbart, eine Absichtserklärung zu unterzeichnen, die Tokio bei Naturkatastrophen und anderen Notfällen Vorrang beim Kauf von Flüssigerdgas von einem italienischen Unternehmen einräumt. Die beiden Regierungen gaben ihre Entscheidung am Sonntag auf einer Konferenz für LNG-Produzenten und -Verbraucher in Hiroshima City bekannt. Japan würde über die Japan Organization for Metals and Energy Security LNG kaufen, das vom in Rom ansässigen Energieriesen Eni produziert wird. Eni entwickelt und verkauft Öl und Erdgas in Afrika, Südostasien und anderswo. Der italienische Staat ist an dem Unternehmen beteiligt. Die japanische Regierung geht davon aus, dass LNG, ein wichtiger Brennstoff für die thermische Stromerzeugung, trotz der Dekarbonisierungsbemühungen eine wichtige Energiequelle bleiben wird. Es ist geplant, die internationale Zusammenarbeit auszubauen, um eine stabile Beschaffung sicherzustellen. Die Regierung gab am Sonntag außerdem bekannt, dass sie eine Einigung über die zwischenstaatliche Zusammenarbeit mit Südkorea bei der LNG-Beschaffung anstrebt. Hasegawa Yuya, Beamter des Wirtschaftsministeriums, sagte Reportern, dass private Unternehmen zwar langfristige Verträge unterzeichnet hätten, eine Zusammenarbeit auf Regierungsebene jedoch sinnvoll sei, um die Bedeutung von LNG zu bekräftigen. Er sagte, weitere Vereinbarungen mit den Regierungen anderer Länder seien möglich.

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