Aber dann doch sicher Steuererhöhungen für die Reichen, oder? ODER?
LocalGuy855 on
Im kleinen Stil für einen kleinen Teil der gehobenen Mittelschicht natürlich nur.
Und wie bei der letzten Wahl bei der FDP-Kampagne denkt auch diesmal jeder Horst-Uwe, er gehöre da dazu.
bedbooster on
Dafür aber Bürgergeldsenkungen, denke ich.
ganbaro on
> Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) plant einem Medienbericht zufolge keine großen Steuersenkungen. Stattdessen plant er mehrstufige Entlastungen für Unternehmen.
Also mieses Gehalt, aber ich kann die Krümel, die am Monatsende übrig bleiben, in den 3xDAX LETF werfen. Alles wie immer also.
Prof_Awesome_GER on
Wir brauchen keine Steuersenkung, der Grund warum alles teurer wird ist die Elendige Gier der Unternehmen, die gleichzeitig mehr verdient und weniger Steuern zahlt.
kirdnehnaj243 on
Friedrich Merz (68, CDU): “Für Steuersenkungen im großen Stil fehlt uns auf Grund der katastrophalen Wirtschafts- und Finanzpolitik der Ampel leider der Spielraum. Wir werden aber konkrete Vorschläge machen um Erbschafen für Vermögen ab einer Million Euro von der Vermögenssteuer zu befreien, und die Bemessungsgrundlage für den Spitzensteuersatz auf eine Million Euro zu begrenzen. Damit zollen wir auch den Besserverdienenden in unserer Gesellschaft endlich den Respekt, den sie verdienen.” /s
chrismissed on
Jesus, wie schwer von Begriff ist der Vogel?
“Ihr bleibt Mal schön im Hamsterrad, damit die shareholder und Unternehmer sich die nächste 3 Porsche kaufen können.” Alles wird teurer und Ausblick in Zukunft ist mitunter auch manchmal oarsch, aber hey, fuck die nächsten Generationen und die Jugend.
Und dann wundern warum AgD so stark ist.
ThereYouGoreg on
>Wir werden konkrete Vorschläge für eine Unternehmenssteuerreform machen
Selbst eine Unternehmenssteuerreform läuft in eine Sackgasse, weil sich vor allem die Kommunen sehr stark über die Gewerbesteuereinnahmen finanzieren. Im Jahr 2018 gingen beispielsweise 38 Prozent der kommunalen Steuereinnahmen in Niedersachsen auf die Gewerbesteuer zurück. [[Quelle](https://www.nw-ihk.de/2019/12/gewerbesteuer-hebesaetze-niedersachsen-vergleich/)]
Wenn eine Unternehmenssteuerreform umgesetzt wird, dann müsste der Einkommensteuersatz für die Kommunen erhöht werden. Momentan erhalten die Kommunen 15% der Einkommensteuer ihrer Bürger. Viele Gemeinden sind schon im aktuellen Zustand stark überlastet. Letzteres ist auch ein Teilgrund dafür, warum viele Gemeinden den Wohnungsbau scheuen, weil die Ansiedlung von Neu-Bürgern für viele Gemeinden ein Minus-Geschäft ist. Die Gemeinden müssen mit zusätzlichem Bevölkerungswachstum mehr Kita-Plätze, mehr Schul-Plätze und mehr öffentliche Infrastruktur zur Verfügung stellen, was mit der aktuellen Zuweisung bei der Einkommensteuer unprofitabel ist.
Wenn die Gemeinden aber einen höheren Prozentsatz der Einkommensteuer ihrer Bürger erhalten würden, dann wäre die Ansiedlung von Neu-Bürgern wiederum profitabel für die Gemeinden.
Bei einer Unternehmenssteuerreform mit reduzierten Steuersätzen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Gemeinden ihre Hebesätze schlicht und ergreifend erhöhen, weil sich die Gemeinden nur auf dem Weg finanzieren können. Effektiv wird die Gewerbesteuer auf Bundesebene gesenkt, während die Gewerbesteuer auf kommunaler Ebene durch steigende Hebesätze gleich bleibt oder ansteigt. Das ist eine Sackgasse.
ThinkFirstPls on
Hat er einen Hass auf Menschen, die weniger verdienen?
Crazy_Legal on
Der Staat braucht keine Steuereinnahmen.
Einfach staatliche Ausgaben bis zur Handlungsfähigkeit reduzieren. Die Leute und der Markt werden das schon regeln. /s
Kowony on
Joa, wie üblich bei der €DU, werden Parteispenden bei der Steuersenkung berücksichtigt ✌️
W1tzman_ on
Milde relevant:
Menschen mit wenig Geld und wenig formaler Bildung sehen sich im Grunde alle in einem ganz starken Verteilungskampf. Sie reagieren aber sehr unterschiedlich bei der Frage „Gegen wen kämpfen wir denn eigentlich in diesem Verteilungskampf“. Historisch war Klassenkampf „Arbeiterklasse gegen die da oben“ gegen die Kapitalisten. Einige machen es immer nich so und wählen eher Parteien aus dem Spektrum Mitte links. Den rechten Parteien ist es aber gelungen, diese Verteilungskämpfe zu großen Teilen in die Arbeiterschicht zu verschieben. Union und FDP diskutieren ständig darüber, wie man das Bürgergeld senken könnte, oder wie man das Bürgergeld auch ganz streichen kann, und damit produzieren sie im Grunde einen Konflikt zwischen Armen und sehr armen Menschen. Die ADF lädt diesen Konflikt innerhalb der Gruppe der ärmeren Menschen zusätzlich noch national oder sogar rassistisch auf, weil es natürlich darum geht „wer bekommt in dieser Gruppe diese knappen Ressourcen. Diese Gruppe ist solidarisch und sagt, wir kämpfen die da oben – Wir brauchen bloß Umverteilung“. Aber die rechten Parteien haben es eben geschafft zu sagen „Nein innerhalb dieser Gruppe gibt es Differenzen und es wird darüber entschieden, wer Geld bekommt und wer nicht nach zum Beispiel nationalen oder rassistischen Motiven.“
Die AfD möchte aber noch weniger sozialen Ausgleich und heizt daher Konflikte an, innerhalb der Gruppe der Menschen, die sich selber in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation sehen.
Die eher linken Parteien müssen die Menschen überzeugen, dass Verteilungskämpfe wieder zwischen Arm und Reich geführt werden. „Will die linke Mitte gewinnen, muss sie stattdessen dafür sorgen, dass die legitimen Forderung der weniger betrachten Mehrheit im Zentrum der gesellschaftlichen Debatte stehen. Es geht darum, wieder andere Debatten zu führen – keine Migrationsdebatten, keine Verteilungkämpfe innerhalb der Gruppe der ärmeren Menschen, sondern Verteilungskämpfe zwischen reicheren und denen, die weniger haben.
Friedrich Blackrock Merz und seine tollkühne Crew…
Rechtsblinker123 on
Steht ja auch so auf Seite 5 des Neoliberal Playbooks.
ExpertPath on
Bevor hier über Steuersenkunden gesprochen wird, sollte man zunächst über Ausgabensenkungen sprechen. Mein Vorschlag wäre daher den nächsten Haushalt 10-20% unterhalb dessen anzusetzen, was an Steuereinnahmen zu erwarten ist und erst im laufenden Jahr, nach Einzelfallprüfung, weitere Mittel zu bewilligen.
Solange man den Haushalt so aufsetzt, dass die Steuereinnahmen möglichst aufgebraucht werden, kann man doch gar kein Potential für nennenswerte Steuersenkungen schaffen
16 Comments
Aber dann doch sicher Steuererhöhungen für die Reichen, oder? ODER?
Im kleinen Stil für einen kleinen Teil der gehobenen Mittelschicht natürlich nur.
Und wie bei der letzten Wahl bei der FDP-Kampagne denkt auch diesmal jeder Horst-Uwe, er gehöre da dazu.
Dafür aber Bürgergeldsenkungen, denke ich.
> Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) plant einem Medienbericht zufolge keine großen Steuersenkungen. Stattdessen plant er mehrstufige Entlastungen für Unternehmen.
Also mieses Gehalt, aber ich kann die Krümel, die am Monatsende übrig bleiben, in den 3xDAX LETF werfen. Alles wie immer also.
Wir brauchen keine Steuersenkung, der Grund warum alles teurer wird ist die Elendige Gier der Unternehmen, die gleichzeitig mehr verdient und weniger Steuern zahlt.
Friedrich Merz (68, CDU): “Für Steuersenkungen im großen Stil fehlt uns auf Grund der katastrophalen Wirtschafts- und Finanzpolitik der Ampel leider der Spielraum. Wir werden aber konkrete Vorschläge machen um Erbschafen für Vermögen ab einer Million Euro von der Vermögenssteuer zu befreien, und die Bemessungsgrundlage für den Spitzensteuersatz auf eine Million Euro zu begrenzen. Damit zollen wir auch den Besserverdienenden in unserer Gesellschaft endlich den Respekt, den sie verdienen.” /s
Jesus, wie schwer von Begriff ist der Vogel?
“Ihr bleibt Mal schön im Hamsterrad, damit die shareholder und Unternehmer sich die nächste 3 Porsche kaufen können.” Alles wird teurer und Ausblick in Zukunft ist mitunter auch manchmal oarsch, aber hey, fuck die nächsten Generationen und die Jugend.
Und dann wundern warum AgD so stark ist.
>Wir werden konkrete Vorschläge für eine Unternehmenssteuerreform machen
Selbst eine Unternehmenssteuerreform läuft in eine Sackgasse, weil sich vor allem die Kommunen sehr stark über die Gewerbesteuereinnahmen finanzieren. Im Jahr 2018 gingen beispielsweise 38 Prozent der kommunalen Steuereinnahmen in Niedersachsen auf die Gewerbesteuer zurück. [[Quelle](https://www.nw-ihk.de/2019/12/gewerbesteuer-hebesaetze-niedersachsen-vergleich/)]
Wenn eine Unternehmenssteuerreform umgesetzt wird, dann müsste der Einkommensteuersatz für die Kommunen erhöht werden. Momentan erhalten die Kommunen 15% der Einkommensteuer ihrer Bürger. Viele Gemeinden sind schon im aktuellen Zustand stark überlastet. Letzteres ist auch ein Teilgrund dafür, warum viele Gemeinden den Wohnungsbau scheuen, weil die Ansiedlung von Neu-Bürgern für viele Gemeinden ein Minus-Geschäft ist. Die Gemeinden müssen mit zusätzlichem Bevölkerungswachstum mehr Kita-Plätze, mehr Schul-Plätze und mehr öffentliche Infrastruktur zur Verfügung stellen, was mit der aktuellen Zuweisung bei der Einkommensteuer unprofitabel ist.
Wenn die Gemeinden aber einen höheren Prozentsatz der Einkommensteuer ihrer Bürger erhalten würden, dann wäre die Ansiedlung von Neu-Bürgern wiederum profitabel für die Gemeinden.
Bei einer Unternehmenssteuerreform mit reduzierten Steuersätzen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Gemeinden ihre Hebesätze schlicht und ergreifend erhöhen, weil sich die Gemeinden nur auf dem Weg finanzieren können. Effektiv wird die Gewerbesteuer auf Bundesebene gesenkt, während die Gewerbesteuer auf kommunaler Ebene durch steigende Hebesätze gleich bleibt oder ansteigt. Das ist eine Sackgasse.
Hat er einen Hass auf Menschen, die weniger verdienen?
Der Staat braucht keine Steuereinnahmen.
Einfach staatliche Ausgaben bis zur Handlungsfähigkeit reduzieren. Die Leute und der Markt werden das schon regeln. /s
Joa, wie üblich bei der €DU, werden Parteispenden bei der Steuersenkung berücksichtigt ✌️
Milde relevant:
Menschen mit wenig Geld und wenig formaler Bildung sehen sich im Grunde alle in einem ganz starken Verteilungskampf. Sie reagieren aber sehr unterschiedlich bei der Frage „Gegen wen kämpfen wir denn eigentlich in diesem Verteilungskampf“. Historisch war Klassenkampf „Arbeiterklasse gegen die da oben“ gegen die Kapitalisten. Einige machen es immer nich so und wählen eher Parteien aus dem Spektrum Mitte links. Den rechten Parteien ist es aber gelungen, diese Verteilungskämpfe zu großen Teilen in die Arbeiterschicht zu verschieben. Union und FDP diskutieren ständig darüber, wie man das Bürgergeld senken könnte, oder wie man das Bürgergeld auch ganz streichen kann, und damit produzieren sie im Grunde einen Konflikt zwischen Armen und sehr armen Menschen. Die ADF lädt diesen Konflikt innerhalb der Gruppe der ärmeren Menschen zusätzlich noch national oder sogar rassistisch auf, weil es natürlich darum geht „wer bekommt in dieser Gruppe diese knappen Ressourcen. Diese Gruppe ist solidarisch und sagt, wir kämpfen die da oben – Wir brauchen bloß Umverteilung“. Aber die rechten Parteien haben es eben geschafft zu sagen „Nein innerhalb dieser Gruppe gibt es Differenzen und es wird darüber entschieden, wer Geld bekommt und wer nicht nach zum Beispiel nationalen oder rassistischen Motiven.“
Die AfD möchte aber noch weniger sozialen Ausgleich und heizt daher Konflikte an, innerhalb der Gruppe der Menschen, die sich selber in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation sehen.
Die eher linken Parteien müssen die Menschen überzeugen, dass Verteilungskämpfe wieder zwischen Arm und Reich geführt werden. „Will die linke Mitte gewinnen, muss sie stattdessen dafür sorgen, dass die legitimen Forderung der weniger betrachten Mehrheit im Zentrum der gesellschaftlichen Debatte stehen. Es geht darum, wieder andere Debatten zu führen – keine Migrationsdebatten, keine Verteilungkämpfe innerhalb der Gruppe der ärmeren Menschen, sondern Verteilungskämpfe zwischen reicheren und denen, die weniger haben.
https://lagedernation.org/podcast/ldn399-landtagswahl-brandenburg-ruecktritt-der-gruenen-spitze-ist-scholz-der-richtige-kandidat-exit-plaene-der-fdp-autoindustrie-gegen-co2-grenzwerte-sicherheitspaket-im-bundestag-slapp-studie/?t=22%3A30
https://www.fes.de/politik-fuer-europa/detailseite-startseite/klasse-als-politischer-kompass-klassenbewusstsein-und-wahlentscheidung
Außer für die reichen, oder? Oder?
Friedrich Blackrock Merz und seine tollkühne Crew…
Steht ja auch so auf Seite 5 des Neoliberal Playbooks.
Bevor hier über Steuersenkunden gesprochen wird, sollte man zunächst über Ausgabensenkungen sprechen. Mein Vorschlag wäre daher den nächsten Haushalt 10-20% unterhalb dessen anzusetzen, was an Steuereinnahmen zu erwarten ist und erst im laufenden Jahr, nach Einzelfallprüfung, weitere Mittel zu bewilligen.
Solange man den Haushalt so aufsetzt, dass die Steuereinnahmen möglichst aufgebraucht werden, kann man doch gar kein Potential für nennenswerte Steuersenkungen schaffen