Dammbruch: Mängel seit 27 Jahren bekannt

https://noe.orf.at/stories/3275921/

Von viermalvier

2 Comments

  1. viermalvier on

    >  „Der Naturschutz allein ist sicher nicht Grund für die lange Verzögerung“, sagt auch Kühtreiber.

    Wollt ich nur mal highlighten. Etwas ist Faul im Land unter der Enns…

  2. wegwerferie on

    >„Das Thema ist mir viel zu heiß“, sagt ein Feuerwehrmann,

    Gruselig

    >Die Dringlichkeit einer Sanierung ist „seit 1997“ bekannt, sagt Rudolf Friewald, Obmann des zuständigen Wasserverbandes und langjähriger Bürgermeister von Michelhausen (Bezirk Tulln)

    ÖVP übrigens (die SPÖ Politker die zitiert werden werden übrigens ausgewiesen, der halt nicht)

    > „Wir hatten eine relativ lange Verzögerung über viereinhalb bis fünf Jahre durch den Naturschutz, durch den Umweltanwalt. Nachdem man die Donau-Kahnschnecke gefunden hat, mussten wir ein Umsiedlungsprojekt starten, und wir mussten ständig neu zurück an den Start“, sagt Friewald.

    Wenn sie seit 1997 davon wissen und der Umweltschutz angeblich 5 Jahre verzögert dann erkärt das nicht warum wir 2024, über 20 Jahre später noch nix haben.

    > teilweise wollten aber Landwirte dafür nötige Gründe nicht abtreten

    Ah geh.

    > Auch so manche Gemeinde hatte spezielle Wünsche und durch die lange Verfahrensdauer haben auch Gutachter immer wieder gewechselt, neue mussten sich dann erst wieder einlesen.

    Da wäre interessant welche Gemeinden.

    > „Es gibt Protokolle, wo drinnen steht, dass eine lange Verfahrensdauer nicht unrecht ist, weil der Bund und das Land momentan zu wenig Geld haben.“

    >Für so manche Betroffene fußen die schweren Schäden aber nicht auf den Folgen einer Naturkatastrophe, sondern auf einem technischen Gebrechen, den Dammbrüchen. Manche Bewohnerinnen und Bewohner prüfen deshalb auch Klagen gegen das Land.

    Ich finde ja nicht die Anrainer sondern auch die ÖBB sollte da klagen und es wäre spannend ob die Klagen irgendwas spannendes ausgraben.

    >Das Land verweist in der Stellungnahme hingegen auf hydrologische Abflussuntersuchungen, dass es sich „im Bereich der Perschling zumindest um ein 300-jährliches Ereignis gehandelt hat. (…) Ein Hochwasser von diesem bisher nicht dagewesenen Ausmaß konnte vom Gerinne folgerichtig nicht abgeführt werden, weshalb es zum Überströmen des Dammes auf weiten Strecken gekommen ist, und dies unabhängig vom Zustand des Dammes. In einem solchen Fall ist auch das Risiko eines Dammbruchs leider nie auszuschließen.“

    Ich dachte Wissen über eine “dringliche Sanierung” gab es schon 1997?

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