Freiburg: Warum Studierende in der Mensa die Reste der anderen aufessen

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23 Comments

  1. Kartoffelcretin on

    Essen Freiburger Studierende die Reste der anderen (Studierenden!) weil sie… FreiBURGER sind?

  2. Ne mann, also Essensverschwendung bekämpfen und so weiter in allen Ehren aber ich finde das schon ekelhaft. Du weißt null was die Leute mit ihrem Essen getrieben haben, was für Krankheiten die ausbrüten (werden garantiert nicht alle sagen).

  3. SaltyGrapefruits on

    Ja, vielen Dank, das war mein Frühstück.

    >Aber ist das nicht eklig? Ganz und gar nicht, findet Rudi, der seine Tupperdosen voll mit Lasagneresten auf dem Tisch hinter dem Tablettband in einer Freiburger Uni-Mensa stapelt. Seit er 2019 seinen Master in Freiburg begonnen hat, nimmt der 29-Jährige das vom Band, was andere übrig lassen.

    >*Ein Gefühl von Schlaraffenland. Du kannst alles essen und so viel du willst.* ***Bänderer Rudi, 29 Jahre***

    >Mittlerweile hat er fertig studiert, am Band der Mensa in der Freiburger Rempartstraße steht er immer noch. Es würde hier sonst so viel weggeschmissen.

    Ich ergänze mal: Rudi, Bänderer, 29 Jahre und Single, hat knapp Haus und Porsche zusammengespart.

  4. Hier fände ich das chinesische Prinzip angebracht, Teller mit Essen in der Mitte und man nimmt sich mehrfach daraus in seine kleine Schale, aus der man dann isst. So könnten die Teller auch von anderen leergegessen werden, ohne hygienische Bedenken. Nur wie man das mit der Bezahlung regelt, weiß ich nicht (im chinesischen Wirtshaus teilen wir die Rechnung einfach immer durch Personenzahl).

  5. bounded_operator on

    Also wenn ich in meiner Mensa zeug übrig gelassen habe, dann weil es ungenießbar war. Aber vielleicht ist deren Mensa ja hochwertiger.

  6. fusskitzler on

    Vor einigen Jahren, als McDonalds noch erschwinglich war, wurde ich ab und zu von fremden Personen am Tisch gefragt, ob ich noch meine Pommes oder Nuggets aufessen würde. Sie würden es sonst gerne nehmen.

    Wundert mich jetzt nicht, dass die Essenresteverwertung auch in der Mensa stattfindet.

  7. heavy-minium on

    Also wenn das einem wie ein Schlarafenland vorkommt, dann müssen die Portionen einfach zu riesig sein. Vielleicht lieber einfach zwei halbwegs normale Portionsgrößen anbieten und auf diese Weise kein Essen verschwenden?

  8. MrPresident9611 on

    “Im Gegenteil, viele Studierende seien so solidarisch, dass sie es die Bänderer wissen lassen, wenn sie krank sind und warnen davor, von ihrem Teller zu essen.”

    Bitte was? Klebt da dann ein Postit dran? “Nicht Bändern, hab Rotznase” 😀

  9. Nur_so_ein_Kerl on

    Ich studier an der Lmu und an deren Mensa kann man sich die teller selbst befüllen (und bezahlt dann nach Gewicht) und TROTZDEM sehe ich immer wieder das auf den Tellern erhebliche Essensreste sind. Das frustriert mich dann besonders immer wenn da Reste von Fleisch sind, was in der Mensa (inzwischen erheblich) extra kostet weshalb ich mir das meißtens spare. Da denke ich mir dann 1. Tier umsonst gelitten und 2. die Reste hätte ich liebeng gern stattdessen gegessen (also nich wirklich wenn ich den Voresser nicht kenne, aber in der Theorie).

  10. Also Reste von fremden Tellern aufessen finde ich in dem Ausmaß etwas eklig, aber gut

    > Mittlerweile hat er fertig studiert, am Band der Mensa in der Freiburger Rempartstraße steht er immer noch. Es würde hier sonst so viel weggeschmissen. Für ihn gibt es keinen Grund, nicht zu “bändern”. So spare er nicht nur viel Geld für Lebensmittel, sondern setze auch noch ein Zeichen gegen die Verschwendung, sagt er.

    Aber dann auch noch *nach* dem Studium Reste von Studierenden zu erschnorren, sodass bloß keine heutigen nachahmenden Studierenden drankommen, ist ja weird. Diggi, wenn da noch lauter andere Studies bereit stehen, setzt du kein Zeichen gegen Umweltverschwendung, du nimmst Studis Essen weg und fühlst dich auch noch geil dabei. Sei mal solidarisch und geh Essen selber zahlen, wie man das nach dem Studium so macht. Oder containern.

  11. furzknappe on

    Gibt es schon seit Jahren an jeder größeren Uni in Deutschland. Es besteht eine gewisse Korrelation mit Menschen die bevorzugt Barfuß unterwegs sind.

    Find ich voll in Ordnung. Schadet niemandem und sie haben einen vollen Bauch.

  12. Diese Leute hab ich immer sehen müssen und ja es ist so eklig wie es sich anhört.
    Das Tablet wurde einem beim Ablegen regelrecht aus der Hand gerissen um auf dem eigenen Teller den Turm von Babel aus Essensresten zu errichten.

    Ich hab auch wenn ich voll war immer meinen Teller leer gegessen, nur damit die nichts bekommen.

  13. knoetzgroef on

    Ich frage mich, wie lange die brauchen, um eine Mahlzeit zusammen zu bekommen.

    Bei mir hätten die außer dem überbackenen Putenschnitzel “Salmonella” (Außen durch, innen roh) meist nur Soße erhalten.

  14. The_Thesaurus_Rex on

    Ok, als jemand, der das ganze in Freiburg schon miterlebt hat, meine 2 Cents:

    Die können sich ruhig meine Reste und die Reste der anderen holen,

    ABER

    es gibt auch die Herrschaften, die sich ein Tablet schnappen und damit zum Nachschlag gehen und sich den Teller nochmal vollmachen lassen.

    Und das geht gar nicht!

  15. FuehrerStoleMyBike on

    Also ich bin auch jemand, der immer anbietet das zu essen, was andere übrig lassen (solange ich noch ansatzweise Appetit habe). Essen wegwerfen ist ein Verbrechen. Ist am Ende ein Win Win Win Situation – sehe hier kein Problem.

  16. “Bänderer Rudi, 29 Jahre” wird mir für immer in Erinnerung bleiben

  17. Hab ich auch schon gemacht als ich Freunde in Freiburg besucht hab. Kostet kurz überwindung, war dann aber gut!

  18. matzmatzmat on

    Ich war als Studi und Mitarbeiter 10 Jahre an dieser Uni und hab die immer nur in der Hauptmensa gesehen.
    Ich hab immer gedacht, dass gäbe es an jeder Uni… Man lernt nicht aus.

  19. 7-1_Enjoyer on

    Ich vermisse die Zeit vor 30 Sekunden als ich das noch nicht gelesen hatte.

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