Ich versuche, die Schweizer Hochturenskala zu verstehen:
https://www.sac-cas.ch/de/ausbildung-und-sicherheit/tourenplanung/schwierigkeitsskalen/
Ich kenne die Wanderwegskala bereits und bin bis zum T5 gewandert, wo keine Ausrüstung nötig war und weder ich noch meine Kinder damit Probleme hatten. Der höchste/exponierteste Punkt, den ich jemals bestiegen habe, war wahrscheinlich der Triglav und einige Klettersteige bis D in der Dachsteinregion.
Ich würde gerne besser verstehen, wie L/WS im Vergleich zu den oben genannten Erfahrungen abschneidet oder wie sich diese Bewertungen allgemein zueinander verhalten.
Es gibt mehrere Orte, die ich gerne besuchen würde (z. B. Clariden), wo nur L/WS-Wege verfügbar sind, aber wenn dafür echte Bergsteigerausrüstung und Kenntnisse erforderlich sind (insbesondere das Mitbringen und Benutzen von Seilen), sollte ich meine Kinder nicht dorthin bringen ( noch).
Alle Erkenntnisse werden sehr geschätzt.
Understanding the Hochturenskala
byu/divd_roth inSwitzerland
Von divd_roth
1 Comment
From the 2023 Wanderskala:
Abgrenzung zu Hochtouren und Felsklettern
>Ein wesentlicher Unterschied zwischen anspruchsvollen Alpinwanderungen, einfachen Hochtouren und leichten Felsklettereien liegt darin, dass auf einer T5/ T6-Route selten bis nie mit Seil gesichert werden kann, weshalb das Gelände absolut beherrscht werden muss – was hohes technisches Können und mentale Stärke erfordert. Beispiele dafür sind sehr steile Grashänge, wegloses Schrofengelände mit schlechtem Fels oder sehr exponierte Gratpassagen.
>Deshalb ist Alpinwandern im oberen Schwierigkeitsbereich (T5/T6) in der Regel bedeutend anspruchsvoller als eine einfache Hochtour mit der Bewertung L (= leicht) oder eine gesicherte Klettertour im II. Grad. Aufgrund der unterschiedlichen Merkmale von Alpinwanderungen und Hochtouren lässt sich ein direkter Vergleich der Bewertungsskalen kaum anstellen, doch grundsätzlich kann eine T6-Route vergleichbare Anforderungen stellen wie manche Hochtour im Bereich WS (= wenig schwierig), in vereinzelten Fällen sogar bis ZS– (= ziemlich schwierig)