Die Benchmark-Rohöl-Futures der Sorte WTI stiegen am Dienstag in New York zeitweise auf die obere Marke von 71 Dollar pro Barrel, den höchsten Stand seit etwa einer Woche. Der Anstieg erfolgte nach einer Meldung über einen iranischen Raketenangriff auf Israel. Der Bericht ließ einige Anleger glauben, dass sich die Situation im Nahen Osten verschlechtern und sich negativ auf die Rohölversorgung auswirken könnte. Marktquellen zufolge nahmen die Bedenken zu, da die Anleger zu diesem Zeitpunkt nicht die Möglichkeit in Betracht gezogen hatten, dass der Iran Israel angreifen würde. In Tokio gaben die Aktienkurse am Mittwoch nach, wobei der wichtige Nikkei-Index gegenüber dem Handelsschluss am Dienstag kurzzeitig um mehr als 700 Punkte fiel. Analysten sagen, dass Anleger Verkaufsaufträge erteilen, um Risiken aufgrund von Sorgen über zunehmende Spannungen im Nahen Osten zu vermeiden. Analysten sagen auch, dass Anleger Kaufaufträge für Öl- und Schifffahrtsaktien erteilen, da sie mit einer Verknappung der Rohöllieferungen rechnen.
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