Wo ist der Widerspruch zwischen beiden Teilen der Ãœberschrift?
Ey Tagesschau, es liegt auch an euch, vernünftig über die Inflationslage zu berichten. Gesunkene Inflationsrate bedeutet nicht, dass die Preise wieder sinken. Damit die neuen hohen Preise keine Belastung mehr darstellen, müssen die Reallöhne auch wieder steigen, das tun sie zwar, aber noch nicht stark genug, um die Inflation wieder auszugleichen.
New_Edens_last_pilot on
Die belasten Familien? Und alle anderen? Was ein Quatsch. Die belasten jeden…
>”Wir brauchen eine ganz neue Bundesregierung und eine große Steuerreform. Vor allem die Mittelschicht muss entlastet werden. Spitzenverdiener sollten mehr zahlen”, sagt Carolin Diezinger. “Zudem könnte die Mehrwertsteuer wieder auf 16 Prozent gesenkt werden. Alle Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs sollten auf sieben Prozent der Abgabe gedrückt werden – oder noch niedriger”, so ihr Ehemann Jens
Sowas braucht man garnicht fordern, das ist in diesem Land auf die nächsten Jahrzehnte nicht möglich, dafür müsste man die Schuldenbremse ändern, das wird aber bei den Anteilen die die Parteien bekommen schlicht nicht möglich sein. Ich sehe nur den Ausweg das das ganze System zusammenbricht evtl. sogar in einem Kreig endet.
henry-george-stan on
> Die eigentliche Ursache der Teuerung, erklärt der Wirtschaftswissenschaftler, sei die expansive Geldpolitik der EZB im Zuge der Euro-Krise vom Jahr 2010 an und in der Corona-Krise gewesen. So wollte die Zentralbank die Märkte stabilisieren. Die enormen Geldmengen suchten sich ihren Weg – nach Immobilien und Aktien seien nun die Güter des täglichen Bedarfs dran, so Schnabl.
Kann mir das jemand erklären? Wieso sollte die Niedrigzinsphase damals jetzt zu höheren Lebensmittelpreisen führen? Den Zusammenhang sehe ich überhaupt nicht.
> Auch der öffentliche Dienst wurde stark ausgebaut
was? wo?
> Damit wird die Kindergelderhöhung von 250 auf 255 Euro komplett von der Inflation verschlungen.
was ja okay ist? sonst hätte man netto entweder mehr oder weniger in der Tasche, Ausgleich der Inflation reicht doch?
> Wir brauchen eine ganz neue Bundesregierung und eine große Steuerreform. Vor allem die Mittelschicht muss entlastet werden. Spitzenverdiener sollten mehr zahlen.
Vermutlich die Spitzenverdiener ab 30k brutto. Verstehe nicht, wieso die linken Leute immer so besessen davon sind, Einkommen statt Vermögen zu besteuern.
> Zudem könnte die Mehrwertsteuer wieder auf 16 Prozent gesenkt werden
komplett dumme Idee. Die Mehrwertsteuer muss eigentlich noch weiter steigen, [Steuern auf Konsum sind relativ effiziente Steuern und eventuell sogar leicht progressiv](https://taxfoundation.org/blog/value-added-tax-vat-progressive/). Besser ist es, die Mehrwertsteuer relativ hoch zu lassen, eventuell auch ohne reduzierten Satz, und stattdessen zielgerichtet mit Transfers zu arbeiten.
> Alle Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs sollten auf sieben Prozent der Abgabe gedrückt werden – oder noch niedriger
auch das ist eine dumme Idee. Wenn der Champagner bald unter 7% liegt und der Kaviar ebenfalls günstig ist, haben wir ein noch höheres Loch im Haushalt.
> Von den bisherigen Entlastungen der Bundesregierung gegen die Inflation haben die Diezingers gar nichts gemerkt
Inflation ist ja auch Rolle der EZB, nicht der Bundesregierung.
> Wir stehen weltweit vor einer Ära der Geldentwertung
was? EZB und Fed sind doch gerade bei Reduzierung der Leitzinsen.
> Um Geringverdiener kümmert sich der Sozialstaat. Spitzenverdiener können aus Deutschland wegziehen. Die Mittelschicht aber ist die große Leidtragende. Das ist gefährlich. Das sieht man derzeit auch an der politischen Entwicklung – in ganz Europa
gut, das stimmt. Aber die Lösungsideen müssen andere sein.
KnackigeCurrywurst on
Wie überraschend. Selbst bei meinem Single-Haushalt kosten die Einkäufe VIEL mehr, klar dass das bei einem Mehr-Personen-Haushalt mit einer/zwei arbeitenden Personen nochmal krasser ausschlägt.
Die Preise und die Gehälter passen sich halt nicht der Rate an, die sind gleich mies geblieben.
LeCo177 on
Ja ne natürlich, die Löhne sind ja nicht gleich mitgestiegen.
Die Inflation könnte bei 0% liegen, aber wenn dein Lohn die vorherigen Prozente nicht eingeholt hat, hat man trotzdem Miese.
EmperorPalpabeat on
Was betreibt den mittlerweile schon die Tagesschau für schlechten Journalismus
Die Überschrift ist völlig Widersprüchlich und sorgt für die Aufrechterhaltung eines Trugschlusses im Öffentlich Diskurs der jeden Zusammenhang mit den klaren Fakten sich entziehen zu gebärt.
vagabond9 on
Direkt mal Rentenversicherungsbeiträge und Beitragsbemessungsgrenze hoch.
ElGrandeDan on
Auf Twitter …ehm… X wird das immer verteidigt, weil es ja normal sei, dass die Löhne dauernd im gleichen Maße steigen. Somit kein Problem.
Parallelwelt.
(Gleich kommt wieder einer, der mir irgendein Schaubild unter die Nase hält und generell SEIN Lohn ja, jedes Jahr angepasst wird….)
Edit: lol da unten steht er ja schon 😀
Trabin on
Zwischenzeitlich war die günstigeste Butter Im Rewe wieder auf 1,49€. Warum ist sie jetzt wieder bei 2,09, wie beim ATH der Inflation?
lobo123456 on
Puh, nur Familien, da habe ich ja nochmal Glück gehabt.
Hey, Moment Mal!
RamaMitAlpenmilch on
Mach Preise runter oder ich Klau.
HermanManly on
Naja, die preise sind ja auch immernoch 50% höher als 2019… da kann die Inflation noch so sinken
flyingpixel420 on
Mich würden die Einnahmen bzw die Gewinne im Einzelhandel der letzten sagen wir 10 Jahre interessieren…
Money_Common8417 on
Eine sinkende, aber positive Inflationsrate bedeutet nur eine langsamere Steigung der Preise, aber kein Rückgang. Das verstehen 3/4 der Bevölkerung einfach nicht, dabei ist es einfache Mathematik
Solange die Inflation größer als 0 ist steigen die Preise. Eine gesunde Wirtschaft soll eine Inflation von ungefähr 2% anstreben um Wohlstand zu vermehren (allerdings gehen diese Modelle immer davon aus, dass das durchschnittliche Gehalt um mehr als 2% pro Jahr steigt, was bei uns in DE nicht der Fall ist!)
chestnutman on
Mich würde mal interessieren, wie die Mieten in die Berechnung der Inflation einfließen. Ich habe das Gefühl, dass in manchen Großstädten die Mieten so rasant steigen, dass keine Reallohnerhöhung der Welt das jemals auffangen kann. Es ist teilweise utopisch für junge Familien Wohnungen zu finden, wie sie vor 10-20 Jahren Standard waren.
15 Comments
Wo ist der Widerspruch zwischen beiden Teilen der Ãœberschrift?
Ey Tagesschau, es liegt auch an euch, vernünftig über die Inflationslage zu berichten. Gesunkene Inflationsrate bedeutet nicht, dass die Preise wieder sinken. Damit die neuen hohen Preise keine Belastung mehr darstellen, müssen die Reallöhne auch wieder steigen, das tun sie zwar, aber noch nicht stark genug, um die Inflation wieder auszugleichen.
Die belasten Familien? Und alle anderen? Was ein Quatsch. Die belasten jeden…
>”Wir brauchen eine ganz neue Bundesregierung und eine große Steuerreform. Vor allem die Mittelschicht muss entlastet werden. Spitzenverdiener sollten mehr zahlen”, sagt Carolin Diezinger. “Zudem könnte die Mehrwertsteuer wieder auf 16 Prozent gesenkt werden. Alle Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs sollten auf sieben Prozent der Abgabe gedrückt werden – oder noch niedriger”, so ihr Ehemann Jens
Sowas braucht man garnicht fordern, das ist in diesem Land auf die nächsten Jahrzehnte nicht möglich, dafür müsste man die Schuldenbremse ändern, das wird aber bei den Anteilen die die Parteien bekommen schlicht nicht möglich sein. Ich sehe nur den Ausweg das das ganze System zusammenbricht evtl. sogar in einem Kreig endet.
> Die eigentliche Ursache der Teuerung, erklärt der Wirtschaftswissenschaftler, sei die expansive Geldpolitik der EZB im Zuge der Euro-Krise vom Jahr 2010 an und in der Corona-Krise gewesen. So wollte die Zentralbank die Märkte stabilisieren. Die enormen Geldmengen suchten sich ihren Weg – nach Immobilien und Aktien seien nun die Güter des täglichen Bedarfs dran, so Schnabl.
Kann mir das jemand erklären? Wieso sollte die Niedrigzinsphase damals jetzt zu höheren Lebensmittelpreisen führen? Den Zusammenhang sehe ich überhaupt nicht.
> Auch der öffentliche Dienst wurde stark ausgebaut
was? wo?
> Damit wird die Kindergelderhöhung von 250 auf 255 Euro komplett von der Inflation verschlungen.
was ja okay ist? sonst hätte man netto entweder mehr oder weniger in der Tasche, Ausgleich der Inflation reicht doch?
> Wir brauchen eine ganz neue Bundesregierung und eine große Steuerreform. Vor allem die Mittelschicht muss entlastet werden. Spitzenverdiener sollten mehr zahlen.
Vermutlich die Spitzenverdiener ab 30k brutto. Verstehe nicht, wieso die linken Leute immer so besessen davon sind, Einkommen statt Vermögen zu besteuern.
> Zudem könnte die Mehrwertsteuer wieder auf 16 Prozent gesenkt werden
komplett dumme Idee. Die Mehrwertsteuer muss eigentlich noch weiter steigen, [Steuern auf Konsum sind relativ effiziente Steuern und eventuell sogar leicht progressiv](https://taxfoundation.org/blog/value-added-tax-vat-progressive/). Besser ist es, die Mehrwertsteuer relativ hoch zu lassen, eventuell auch ohne reduzierten Satz, und stattdessen zielgerichtet mit Transfers zu arbeiten.
> Alle Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs sollten auf sieben Prozent der Abgabe gedrückt werden – oder noch niedriger
auch das ist eine dumme Idee. Wenn der Champagner bald unter 7% liegt und der Kaviar ebenfalls günstig ist, haben wir ein noch höheres Loch im Haushalt.
> Von den bisherigen Entlastungen der Bundesregierung gegen die Inflation haben die Diezingers gar nichts gemerkt
Inflation ist ja auch Rolle der EZB, nicht der Bundesregierung.
> Wir stehen weltweit vor einer Ära der Geldentwertung
was? EZB und Fed sind doch gerade bei Reduzierung der Leitzinsen.
> Um Geringverdiener kümmert sich der Sozialstaat. Spitzenverdiener können aus Deutschland wegziehen. Die Mittelschicht aber ist die große Leidtragende. Das ist gefährlich. Das sieht man derzeit auch an der politischen Entwicklung – in ganz Europa
gut, das stimmt. Aber die Lösungsideen müssen andere sein.
Wie überraschend. Selbst bei meinem Single-Haushalt kosten die Einkäufe VIEL mehr, klar dass das bei einem Mehr-Personen-Haushalt mit einer/zwei arbeitenden Personen nochmal krasser ausschlägt.
Die Preise und die Gehälter passen sich halt nicht der Rate an, die sind gleich mies geblieben.
Ja ne natürlich, die Löhne sind ja nicht gleich mitgestiegen.
Die Inflation könnte bei 0% liegen, aber wenn dein Lohn die vorherigen Prozente nicht eingeholt hat, hat man trotzdem Miese.
Was betreibt den mittlerweile schon die Tagesschau für schlechten Journalismus
Die Überschrift ist völlig Widersprüchlich und sorgt für die Aufrechterhaltung eines Trugschlusses im Öffentlich Diskurs der jeden Zusammenhang mit den klaren Fakten sich entziehen zu gebärt.
Direkt mal Rentenversicherungsbeiträge und Beitragsbemessungsgrenze hoch.
Auf Twitter …ehm… X wird das immer verteidigt, weil es ja normal sei, dass die Löhne dauernd im gleichen Maße steigen. Somit kein Problem.
Parallelwelt.
(Gleich kommt wieder einer, der mir irgendein Schaubild unter die Nase hält und generell SEIN Lohn ja, jedes Jahr angepasst wird….)
Edit: lol da unten steht er ja schon 😀
Zwischenzeitlich war die günstigeste Butter Im Rewe wieder auf 1,49€. Warum ist sie jetzt wieder bei 2,09, wie beim ATH der Inflation?
Puh, nur Familien, da habe ich ja nochmal Glück gehabt.
Hey, Moment Mal!
Mach Preise runter oder ich Klau.
Naja, die preise sind ja auch immernoch 50% höher als 2019… da kann die Inflation noch so sinken
Mich würden die Einnahmen bzw die Gewinne im Einzelhandel der letzten sagen wir 10 Jahre interessieren…
Eine sinkende, aber positive Inflationsrate bedeutet nur eine langsamere Steigung der Preise, aber kein Rückgang. Das verstehen 3/4 der Bevölkerung einfach nicht, dabei ist es einfache Mathematik
Solange die Inflation größer als 0 ist steigen die Preise. Eine gesunde Wirtschaft soll eine Inflation von ungefähr 2% anstreben um Wohlstand zu vermehren (allerdings gehen diese Modelle immer davon aus, dass das durchschnittliche Gehalt um mehr als 2% pro Jahr steigt, was bei uns in DE nicht der Fall ist!)
Mich würde mal interessieren, wie die Mieten in die Berechnung der Inflation einfließen. Ich habe das Gefühl, dass in manchen Großstädten die Mieten so rasant steigen, dass keine Reallohnerhöhung der Welt das jemals auffangen kann. Es ist teilweise utopisch für junge Familien Wohnungen zu finden, wie sie vor 10-20 Jahren Standard waren.