BOJ-Protokolle zeigen Besorgnis über steigende Preise Aus Aufzeichnungen der geldpolitischen Sitzung der Bank of Japan im Juli geht hervor, dass die Entscheidung der politischen Entscheidungsträger, den Leitzins anzuheben, dazu dienen sollte, zu verhindern, dass der schwache Yen die Preise in die Höhe treibt. Aus den neu veröffentlichten Protokollen geht hervor, dass die Vorstandsmitglieder über die zunehmenden Auswirkungen der Währung auf die Haushaltskosten besorgt waren. Zu diesem Zeitpunkt war der Yen gegenüber dem Dollar bis auf die Marke von 160 gefallen. Die Bank hob den Leitzins in diesem Jahr zum zweiten Mal an und erhöhte ihn auf rund ein Viertel Prozent. Einige Mitglieder stellten fest, dass Japan bereits zwei Jahre lang eine Inflation von über 2 Prozent verzeichnet habe. Sie sagten, das Risiko weiterer Preissteigerungen sei ein wichtiger Faktor bei politischen Entscheidungen. Die Vorstandsmitglieder sagten auch, dass eine geringfügige Erhöhung des Zinssatzes die Wirtschaftstätigkeit nicht beeinträchtigen würde.

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