Japan startet Informationssatelliten mit H2A-Rakete Ein Informationssatellit der japanischen Regierung wurde erfolgreich in eine geplante Umlaufbahn um die Erde gebracht. Eine H2A-Rakete mit dem Satelliten startete am Donnerstag um 14:24 Uhr vom Tanegashima Space Center in der Präfektur Kagoshima im Südwesten Japans. Die H2A warf ihre Trägerraketen und das Triebwerk der ersten Stufe ab, bevor sie den Satelliten in die Umlaufbahn brachte. Informationssammelsatelliten sollen Bilder der Erdoberfläche erfassen. Die Satelliten werden unter anderem zur Überwachung der Raketenabschussanlagen Nordkoreas und zur Einschätzung des Schadensausmaßes bei Katastrophen eingesetzt. Bei dem am Donnerstag gestarteten Radarsatelliten handelt es sich um einen Radarsatelliten, der nachts oder bei schlechten Wetterbedingungen Fotos machen kann. Es wird ein derzeit in Betrieb befindliches ersetzen. Die H2A-Rakete, deren Start am Donnerstag der 49. ihrer Serie war, verzeichnete 43 erfolgreiche Starts in Folge, steht jedoch vor Herausforderungen wie hohen Kosten. Nach dem Start der 50. Rakete, der im laufenden Geschäftsjahr bis Ende März 2025 geplant ist, soll sie durch ihre Nachfolgeraketen H3 ersetzt werden.

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