Um den Nationalbarden zu zitieren: "Leute, alles hat seine Grenzen!"
Vor ein paar Stunden wurde in einem Artikel berichtet, dass nur weniger als 60 % der Abiturienten planen, ihr Studium an der Universität fortzusetzen. Der Beitrag blieb weitgehend unbemerkt, nur etwa ein Dutzend Personen kommentierten den möglichen Rückgang der Bewerberzahlen im Vergleich zu 2019 (als der Bewerberanteil 95 % betrug). Aus Anstand werde ich diesen Artikel nicht verlinken.
Ich möchte auf die Qualität dieser Quelle aufmerksam machen und diejenigen ansprechen, die die Werke posten, kommentieren und durchsuchen. Überprüfen Sie Ihre Quellen! Erstens ist das Portal TVMN (TV Media Narodowe) ein Nischenportal und wird von Rechtsextremisten betrieben "Herausgeber". Ich glaube nicht, dass ich näher auf die Zuverlässigkeit solcher Medien eingehen muss.
Ein weiterer Punkt, der Sie wachsam machen und dazu zwingen sollte, den gelesenen Inhalt zu überprüfen, ist die Tatsache, dass die Website mit Artikeln über Online-Casinos überschwemmt ist. Klingt nach einer echten Wissensquelle, oder?
Konzentrieren wir uns nun auf den Artikel selbst. Als Vorteile kann ich die Angabe der Datenquelle erwähnen. Der Autor des Berichts ist BIG InfoMonitor – ein seriöses Unternehmen der BIK-Gruppe. In der Zusammenfassung des BIG-Berichts selbst heißt es, abgesehen von der falschen Nummerierung der Fußnoten, dass die Forschungsstichprobe 300 Personen umfasste.
300? Im Vergleich zur Zahl von 263.000 scheint dies eine sehr kleine Zahl zu sein. Abiturienten im Jahr 2024. Allerdings kann ich als Statistiker nicht sagen, ob das wirklich eine unzureichende Zahl ist.
Vergleichen wir also diese Forschungsstichprobe mit der erwähnten Studie aus dem Jahr 2019 – vielleicht war es das Gleiche und vielleicht sind die Schlussfolgerungen aus beiden Berichten richtig. Der Bericht des polnischen Wirtschaftsinstituts sieht sehr seriös aus, aber es gibt ein ABER: Die Zahl der befragten Abiturienten wird nirgends angegeben. Es waren 300, 15.000 oder vielleicht zehn? Kein Wort darüber, wie die Probe ausgewählt wurde.
Die Schlussfolgerungen überlasse ich Ihnen.
https://pie.net.pl/wp-content/uploads/2019/06/PIE-Raport_Akademickosc-red..pdf
https://www.reddit.com/gallery/1fryqwc
Von MrTamboMan
3 Comments
Jak się uprzesz to znajdziesz dowody w necie, że ziemia jest płaska a jedzenie kotletów schabowych wpływa pozytywnie na ciążę.
Ogolnie spoko, ale jesli jakies dane zgadzaja sie z obserwacja i zdrowym rozsadkiem to potrzeba weryfikacji jest mniejsza. Prowadzi to czasami do bledow poznawczych typu efekt potwierdzenia, ale oszczedza czas. Teraz w Polsce mamy niskie bezrobocie, dobra sytuacje gospodarcza i studia nie sa konieczne, zeby otrzymac oferte pracy. Do tego studia przestaly byc juz dawno gwarantem otrzymania dobrej pracy. Tak samo tylko odwrotnie jest obecnie w Chinach. Kiedys mlodzi ludzie szli do pracy po licencjacie, bo rynek byl chlonny, a teraz zostaja na studia magisterskie, zeby opoznic wejscie na bardzo nieprzyjazny rynek pracy i nie odstawac od rowiesnikow, ktorzy jednak magistrate robia.
300 ankietowanych to rozsądna liczba. Regularne sondaże polityczne mają ok. 1000 ankietowanych. Błąd standardowy jest odwrotnie proporcjonalny do pierwiastka z liczby obserwacji, czyli dla 300 ankietowanych będzie ok. 1,7 razy większy niż dla 1000. Bardziej martwiłbym się o błąd systematyczny, choćby związany z doborem próby jak wspominasz.
No ale zgoda, że źródło dość śmieszne. Szczególnie rozbawił mnie adres kontaktowy footage@footage.pl xD