Schweiz beunruhigt: Europäische Staaten meiden ihr Kriegsmaterial

https://www.swissinfo.ch/ger/aussenpolitik/schweiz-beunruhigt-europ%c3%a4ische-staaten-meiden-ihr-kriegsmaterial/87536550

31 Comments

  1. CrazyPoiPoi on

    > Politiker:innen aller Parteien zeigen sich verärgert über die deutsche Entscheidung, die die demokratischen Prozesse und die Neutralität des Landes nicht respektiere.

    Deutschland respektiert doch die Neutralität der Schweiz. Dazu gehört dann halt auch, dass man kein Kriegsmaterial dort kauft.

  2. Free_Needleworker532 on

    Ist sicherlich ein großes Rätsel für die Schweiz, warum niemand bei ihr Rüstung kaufen möchte, wenn er im Verteidigungsfall dann nicht mehr beliefert wird

  3. Schön zu sehen, dass es für die Gepard-Geschichte noch eine Retourkutsche gibt.

  4. eternityXclock on

    hey schweiz: fürn zehner würde ich euch ein paar fahrzeuge abkaufen, für mehr geld seid ihr zu unzuverlässig

  5. Kieferkobold on

    Das ist aber komisch, wie kann das denn sein?! Das ist aber KOMISCH!

  6. notAGreatIdeaForName on

    Von der fuck around Allee auf die find out Straße abgebogen.

  7. In der Schweiz ist es wohl üblich z.b. Autos zu kaufen, welche dann im Schadensfall nicht repariert werden.

  8. TheMegaDriver2 on

    Tja, wenn du im Ernstfall dann keine Munition mehr bekommst, weil Neutralität, dann kannst du das halt nicht kaufen. Wäre total dumm.

    Natürlich ist es auch neutral weiterhin russisches Geld anzunehmen. Man will sich ja raus halten. Nicht, dass wir weniger heuchlerisch sind, aber wir stellen uns auch nicht hin und schreien “NeUtRaLiTäT”.

  9. RW-Firerider on

    Was ein Wunder, sie würden sofort Lieferungen einstellen wenn ein Kunde im Krieg ist, mit Hinweis auf die Neutralität. Lieber gleich in Deutschland kaufen, ist schlauer

  10. >Denn das Signal aus Deutschland ist eindeutig: Die Schweiz wird als nicht zuverlässige Partnerin betrachtet, […].

    Die Schweiz hat sich ja auch nicht unbedingt zuverlässig verhalten.

  11. mastermindman99 on

    Kriegsmaterial, dass erst eingesetzt werden darf, wenn der Krieg den eigenem Boden erreicht hat, ist nicht viel wert.
    Nach Schweizer Logik muss der Russe in Berlin stehen, damit die Deutschen die schweizer Munition verwenden dürfen.
    Dann dürften aber die Holländer nicht mit schweizer Material helfen. Erst wenn der Russe in Amsterdam steht. Usw.
    Also klar, dass da kein Land, welches bei Sinnen ist, weiter Schweizer Rüstungsgut kaufen wird.

  12. AugustusPommerania on

    Tja. Aktion erzeugt Reaktion. Wer hätte es auch ahnen können? Karma is a Bitch.

  13. “Aber dass vor langer Zeit an Partnerländer verkaufte Waffen nicht in die Ukraine weitergeleitet werden dürfen, die ihr völkerrechtlich gedecktes Recht auf Selbstverteidigung ausübt, verstehen viele nicht – nicht nur im Ausland, sondern auch in der Schweiz. So ist man im Parlament schnell übereingekommen, dass das Kriegsmaterialgesetz abgeändert werden solle.

    So soll etwa die Regierung generell einen grösseren Spielraum haben bei der Bewilligung von Rüstungsgeschäften wenn «ausserordentliche Umstände» vorliegen. Und: «Staaten, die unseren Werten verpflichtet sind und über ein Exportkontrollregime verfügen, das dem unsern vergleichbar ist», sollen nach fünf Jahren in der Schweiz eingekauftes Kriegsmaterial weitergeben dürfenExterner Link. Und zwar wenn das Zielland von seinem völkerrechtlichen Selbstverteidigungsrecht Gebrauch macht, wofür eine entsprechende Deklaration der UNO vorliegen muss”

    Immerhin bewegt sich jetzt was, wie immer bei den Schweizern muss es am Geldbeutel weh tun bevor die von ihrem Ross runter kommen.

  14. Dieses Land geht einem auch nur noch auf den Sack mit ihrer Neutralität. Entweder die sind mit uns oder gegen uns. Aber ist ja easy sich zu verstecken wenn ringsum alles Nato Länder sind.

  15. Administrator90 on

    Die Schweiz hat eines bewiesen: Im Kriegsfall kann man nicht auf sie zählen und sie wird sich auf ihre Neutralität berufen statt Waffen zu verkaufen.

    Solch unzuverlässige Hersteller kann niemand gebrauchen. Das sie der Bundesregierung keine 35mm Munition für den Gepard verkaufen wollten hat Folgen. Logisch oder? Das sollten sogar die Schweizer checken.

  16. DerlinkeKeks on

    Also ein Land, das Waffen produziert, verhindert, dass diese Waffen im Ernstfall (dem Krieg) auch eingesetzt werden? Ja keine Ahnung, warum man von diesem Land keine Waffen mehr kaufen will.

  17. Kartoffelkarthasis on

    mich würde mal interessieren, wie das der Durchschnittsschweizer sieht. Das muss doch auch für die eine nachvollziehbare und absolut logische Folge der letzten Handlungen der Schweiz sein.

  18. DrEckelschmecker on

    1. Fühl dich moralisch überlegen weil Du “neutral” bist

    2. Verbiete anderen Leuten, die Waffen zu nutzen die Du ihnen verkauft hast

    3. ??

    4. “Warum kauft keiner unsere Waffen?? :((“

  19. AdVivid9056 on

    Ein Land mitten in Europa, das sich von Tyrannen und Kriegsverbrechern und Kriminellen rund um den Globus, Geld geben lässt, um es bei sich “zu verstecken”. Ein Land, das vorgibt neutral zu sein, sich nirgendwo in Verantwortung nehmen lässt und zu keiner Gemeinschaft so richtig gehören will, aber überall irgendwie auch gerne dabei sein möchte. Dieses Land wundert und beschwert sich jetzt, dass es halt eben nicht so ganz ernst genommen wird?
    Ohne Scheiß, die Schweiz ist für mich in seiner ganzen Form und Betrachtung mit das abstruseste Land/Volk, das ich mir vorstellen kann.

  20. BigVegetable7364 on

    Verstehe das Drama auch net. Ist halt reines Business. Im Kriegsfall brauchste einen zuverlässigen Lieferanten. Es handelte sich ja primär um 12400 Schuss Gepard-Munition, die bereits in eigenen Beständen waren. Klar, die Schweiz gewichtet da ihre Neutralität ökonomisch höher, als eine Ausnahme zu machen. Das ist vollkommen legitim, aber es ist deshalb auch legitim, wenn man dann die Schweiz als Zulieferer von Militärgut meidet.

    Im Endeffekt brauchst du im Ernstfall 100 %ige Verlässlichkeit. Bei einem Angriff auf Natogebiet, kannste dann nicht erst mal wochenlang mit Lieferanten streiten.

    Handel der nicht sicherheitsrelevant ist, wird ja nicht eingestellt.

  21. Administrator90 on

    >Kritiker:innen andererseits weisen darauf hin, dass sicherheitspolitische Souveränität für die Schweiz ohnehin eine Illusion sei – und sie übermässig von der Sicherheit profitiere, die ihr Nato und EU indirekt anbieten.

    Ist doch schön, umringt von der NATO, die einen beschützt. Da kann man sich “Neutralität” leisten. Bis der Russe bei Genf steht, ist es ein langer Weg.

  22. flyingchocolatecake on

    Das ist einfach mal wieder nur typisch Schweiz. Rosinenpickerei vom feinsten. Natürlich respektiert Deutschland die Neutralität der Schweiz. Wenn die Konsequenz daraus ist, kein Kriegsmaterial dort zu kaufen, dann ist das doch eine nachvollziehbare Haltung. Die eigentliche Kernfrage müsste eigentlich die sein, wieso ein neutrales Land überhaupt Kriegsmaterial exportiert. Und das sage ich als Schweizer.

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