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34 Comments
Oh je, das wird wohl eine bittere Zeit für die Partei.
Die Austritte deuten für mich darauf hin, dass es bei der Jugend vielleicht eher um die Aufweichung von grünen Positionen in der Regierung ging.
Wohingegen beim Parteivorstand die Gründe wohl eher in den Personalien an sich und den verlorenen Wahlen zu suchen sind.
Aus jeder Sicht ergibt es eine gespaltene und obendrein führungslose Basis – gar nicht gut.
Ob es nun das Vorspiel der Entstehung eines Schwarz-grünen Lagers ist, oder eher eine Wegmarke unterwegs zur 5%-Hürde: man weiß es nicht.
Hui, da ist was in Bewegung.
Wenn es gerade eine Partei gibt, die vom sprengen der Koalition profitieren würde, dann sind es die Grünen.
Nicht dass sie besonders gut dastehen – aber sie stehen am wenigsten schlecht da. Es sind ja nicht die AfD-Wähler die ihnen abhanden kommen, sondern ihre eigene Klientel.
Warum sich mit Olaf und Nancy in einer Regierung befinden, wenn die ohnehin einfach nur noch CDU-Politik machen wollen?
Uhhh, das ist fast ein größerer Schlag als der Rücktritt des Parteivorstands. Der komplette Austritt – und sei es nur beim Jugendverband – ist ein gigantisches Misstrauensvotum gegenüber dem prinzipiellen Kurs der Partei in den vergangenen Jahren.
Die Grüne Jugend hat einfach den Kontakt zu der eigentlichen Zielgruppe verloren. Besonders die Medienauftritte von Frau Stolla waren eine Katastrophe. Ich wünsche ihnen alles gute, aber die Entscheidung ist nur folgerichtig.
Zurücktreten und gleichzeitig Partei verlassen ist schon kurios. Kaum hat man keinen Posten mehr, ist die Partei Arbeit nichts mehr wert?
Die Grüne Jugend als Bundesverband hat sich in den letzten drei, vier Jahren sehr weit nach links gewendet und intern war schon lange eine größere Unzufriedenheit mit den Altgrünen gegeben, aber der Schritt ist jetzt doch sehr überraschend.
Lustig wäre, würden sie eine neue Partei gründen. Irgendwas mit Klima im Namen. Ich denke nicht, dass sie zu Volt gehen oder aufhören politisch aktiv zu sein.
[deleted]
Die Habeckisierung schreitet voran und der realo Flügel setzt sich weiter durch.
Wird den Grünen gut tun.
Gut. Wir könnten eine neue Grüne Partei gut gebrauchen. Eine die nicht wie diese nach Rechts abschwingt und bei den Originalen Linken Wurzeln bleibt.
the situation is excellent
Die Frau Apphuhn ist top. ein ordentlicher Verlust.
In Zeiten von wirtschaftlichem Abschwung, Krieg in Europa und erstarkenden rechten Parteien hat wirklich niemand Bock auf irgendwas mit Klima, Abrüstung und noch mehr Asylbewerber. Die Grünen wären gut beraten, ihre Jugendorganisation zu ignorieren, außer sie wollen auch die nächsten Wahlen in den Sand setzen
Bin gespannt auf die Begründung, aber ich vermute mal, dass das Mitgehen mit den Grenzschließungen, D-Ticket-Preiserhöhung und dem Sicherheitspaket mit mehr Onlineüberachung und anhaltsloser Kontrolle für die der letzte Tropfen war, nachdem man schon die Asylverschärfung Anfang des Jahres mitgetragen hat.
Habe ich mehr Respekt vor, da für sich Konsequenzen zu ziehen und zu erkennen, dass von der Parteiführung ein Rechtsruck gewollt ist und man daher politisch sich nicht mehr wiederfindet, statt einfach die Karriereleiter aufzusteigen und zum Stehaufmännchen zu werden.
EDIT: Jap, wie ich vermutet habe, sehen die die Positionen, für die sie eintreten und kämpfen nicht mehrheitsfähig bei der Partei und ziehen die Reißleine.
“So, jetzt alle bitte noch in Zweierteams aufstellen, damit jeder weiß welcher Kleinpartei er jetzt beitritt: Jonathan, Du darfst mit Katharina zu Volt; Jannika und Nicolas gehen zu den Humanisten; Heinrich und Julia, ihr bitte zur Klimaliste; Pia und Magdalena zu Mera25; Charlotte und ich machen bei der Letzten Generation-Partei mit. Und denkt bitte dran Euch zukünftig nur noch mit SPALTER! anzusprechen.” ^/s?
1/2
>**Erklärung an Parteivorstand und Bundestagsfraktion**
>Liebe Katharina, liebe Britta, liebe Ricarda, lieber Omid, liebe Emily, lieber Frederic, liebe Pegah, lieber Heiko, liebe Freundinnen und Freunde,
>wie Ihr vielleicht schon gehört habt, haben wir – der gesamte Bundesvorstand der Grünen Jugend – uns dazu entschieden, nicht erneut zu kandidieren und morgen aus der Partei auszutreten. Wir wissen, dass viele von Euch sehr überrascht, sicherlich auch wütend oder enttäuscht von dieser Entscheidung sind. Wir möchten Euch zumindest einmal darlegen, wie es zu dieser Entscheidung kam und wie es für uns und für die Grüne Jugend jetzt weitergeht.
>Wir haben die Entscheidung, die Partei zu verlassen, in den letzten Wochen, also bereits vor der Bekanntgabe des Rücktritts des Parteivorstands, getroffen. Wir hielten es allerdings nicht für verantwortlich, unsere Entscheidung während der Landtagswahlkämpfe zu verkünden, da wir Sorge hatten, dass es die ohnehin schon schwierigen Wahlkämpfe überschattet hätte. Wir möchten an der Stelle einmal betonen, dass wir großen Respekt vor der Entscheidung des Bundesvorstands haben, zurückzutreten. Dieser Schritt beweist zweifelsohne menschliche Größe. Das ganze ändert jedoch nichts an unserer Entscheidung. Wir gehen nicht davon aus, dass eine personelle Neuaufstellung zu einer inhaltlichen und strategischen Neuausrichtung der Partei in unserem Sinne führen wird. Es ist besser, wenn sich unsere Wege jetzt trennen und ihr gut neu starten könnt.
>Weil wir wissen, dass es gerade schon kursiert, melden wir uns jetzt. Wir hätten es gerne morgen in Ruhe mit euch besprochen. Wir setzen heute Abend euch in Kenntnis, aber nicht die Öffentlichkeit. Wir glauben, dass das angesichts des BuVo-Rücktritts gerade besser ist – vor allem, weil wir dem Bundesvorstand den Tag lassen wollen.
>Ihr alle habt gemerkt, dass sich die Konflikte zwischen grüner Partei und Grüne Jugend in den letzten Jahren immer weiter zugespitzt haben. Sei es bei der Debatte um das 100-Mrd-Euro Sondervermögen für die Bundeswehr, bei der Auseinandersetzung rund um Lützerath, bei den Asylrechtsverschärfungen oder den Haushalten. In allen Fällen haben wir parteiintern versucht, Entwicklungen aufzuhalten, die wir für falsch gehalten haben – und konnten uns damit nicht durchsetzen. Wir können das akzeptieren, so ist das mit innerparteilicher Demokratie.
>Als Grüne Jugend haben wir uns dadurch – aber auch in Ermangelung einer hörbaren linken Opposition im Bundestag – zunehmend in der Rolle einer öffentlichen linken Opposition gesehen.
>Dauerhaft ist es aber nicht möglich, gleichzeitig Teil einer Partei zu sein und für eine grundsätzlich andere Politik zu werben als die eigene Partei umsetzt.
>Wir merken, dass unsere inhaltlichen aber auch strategischen Vorstellungen von Politik immer weiter auseinander gehen – und glauben, dass es mittelfristig keine Mehrheiten in der Partei für eine klassenorientierte Politik gibt, die soziale Fragen in den Mittelpunkt rückt und Perspektiven für ein grundsätzlich anderes Wirtschaftssystem aufzeigt.
>In den letzten Monaten haben wir oft aneinander vorbei gearbeitet. Wir haben versucht, uns eigenständig für unsere Standpunkte stark zu machen. Wir haben versucht, die Widersprüche auszublenden, die das mit sich bringt. Das hat aber nicht funktioniert.
>Wir gehen deshalb den konsequenten Schritt und verlassen die Partei.
Mal gespannt, wo die alle so wieder auftauchen.
Die Zersetzung der deutschen Innenpolitik schreitet aktuell weiter voran. Die FDP kämpft ums Überleben, nachdem sie bei der letzten Landtagswahl auf ein existenzbedrohendes Minimum abgesackt ist. Die Grünen beginnen, sich intern zu zerlegen. Die SPD wirkt orientierungslos, mit einer Parteispitze, die offenbar auch nicht genau weiß, wohin die Reise gehen soll.
Links der Mitte, könnte man aktuell fast sagen: “Treffen sich zwei Linke, bilden sie fünf Splittergruppen.” Das hinterlässt einen bitteren Beigeschmack. Es fehlt an realistischen Positionen und Visionen, die für die breite Bevölkerung ansprechend sind.
Es bleibt spannend!
>Es sei dauerhaft nicht möglich, gleichzeitig Teil einer Partei zu sein und für eine grundsätzlich andere Politik zu werben, als die eigene Partei umsetzt, heißt es weiter. Als Beispiel führt die Grüne-Jugend-Spitze das Sondervermögen für die Bundeswehr, die Auseinandersetzung um die Räumung des Braunkohlestandorts Lützerath und die Asylrechtsverschärfungen an.
Okay, Braunkohle und Asylrecht waren als Gründe durchaus zu erwarten, aber das Sondervermögen als Bruchstelle mit den Grünen finde ich doch sehr interessant.
Die Grünen haben sich doch schon seit Beginn des Krieges neben Strack-Zimmermann als die lautesten Befürworter einer radikalen Zeitenwende positioniert. Wenn die Spitze der Grünen Jugend damit so massive Probleme hat, dann hätte der Bruch doch schon viel früher kommen müssen, oder?
Denn anders als in anderen linken Parteien wie der SPD oder der Linken und selbst in der konservativen Union, wo Teile der Basis immer mal wieder lautstark darüber diskutierten, was denn nun genau die Zeitenwende meint, war dies bei den Grünen öffentlich kaum wahrnehmbar.
Bündnis Appuhn Stolla and Friends incoming!
Interessant ist ja, dass die Grünen (vermutlich neben der FDP) DIE Elitenpartei waren. Seit der Gründung vor allem besetzt mit Recht wohlhabenden Akademikern. Dass es also eine grüne Jugend gibt, die wohl die Unterschicht und abstiegsbedrohte Mittelschicht ansprechen will, verwirrt mich.
Generell ist bei der SPD und den Grünen ja seit langem die Jugend das “schlechte Gewissen” der Parteiführung, wenn diese von ihren eigentlichen Idealen (hier Sozialdemokratie, da Naturschutz) nicht mehr viel wissen will. Kein gutes Zeichen, wenn da zurück- und ausgetreten wird.
Die linke Dame ist doch die die eine 20h Woche bei vollem Lohnausgleich gefordert hat, richtig?
>Wir glauben, dass es mittelfristig keine Mehrheiten in der Partei für eine klassenorientierte Politik gibt, die soziale Fragen in den Mittelpunkt rückt und Perspektiven für ein grundsätzlich anderes Wirtschaftssystem aufzeigt«, schreiben die zehn Vorstandsmitglieder. Es brauche wieder eine linke Kraft in Deutschland, die gerade diejenigen anspricht, die in Armut und Abstiegsangst lebten, schon lange nicht mehr wählen gingen oder sich den Rechten zugewandt hätten. »Diese Kraft wird die grüne Partei unserer Einschätzung nach nicht mehr werden.
Ja… Ich denke die werden alle einen Platz bei der Ent-Wagenknechtisierten Linken finden.
Leider zu spät, der Schaden ist schon angerichtet
Die kompletten Führungsebene hat sich mental von der Partei abgespalten und sieht die GJ als unabhängige Organisation und arbeitet teilweise aktiv gegen die Partei. Unabhängig davon, dass die Gelder oder die Mitglieder primär durch die Mutterpartei überhaupt erst kommen wird diese verteufelt und im Wahlkampf sogar im Stich gelassen; man versucht lieber die eigene Organisation zu stärken.. obwohl man politisch keine Chance hat je wirkliche Macht auszuüben.
Stattdessen wird weiter davon geträumt mit Aktivismus aller “Fridays for Future” die Massen zu bewegen. Ironischer Weise ist das einzige womit die GJ in den letzten Jahren Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte, war als sie auf dem Bundesparteitag die Koalition kippen wollte, also.. als man versucht hat Politik zu machen.
Die GJ als Organisation müsste komplett generalüberholt werden, ich befürchte nur, dass niemand in der Mutterpartei wirklich weiß wie sehr die eigene Jugendorganisation ihr schadet
> Wir merken, dass unsere inhaltlichen aber auch strategischen Vorstellungen von Politik immer weiter auseinander gehen – und glauben, dass es mittelfristig keine Mehrheiten in der Partei für eine klassenorientierte Politik gibt, die soziale Fragen in den Mittelpunkt rückt und Perspektiven für ein grundsätzlich anderes Wirtschaftssystem aufzeigt.
Dass die Grünen heute Kreuzberger Eigentumswohnungsbesitzer sind, die über die [Startbahn West](https://de.wikipedia.org/wiki/Startbahn_West) in den Urlaub fliegen (aber natürlich CO2-Kompensation angehakt, für die Umwelt), fällt euch jetzt auf?
Naja, besser spät als nie.
Chance für die linke und die Grünen. Linke könnte mit dem Zulauf (wenn sie kommen) ihr Überleben sichern und die Grünen mit einem voll durchziehenden Realo Flügel in der rechten Mitte einen neuen Platz finden.
Ich kann die Position nachvollziehen. Hier vor Ort passiert ähnliches, die Jungendlichen sind gerade nach dem “Asylkompromiss” maßlos enttäuscht. Es werden aus Koalitionsräson Positionen der Grünen aufgeweicht, nur weil die FDP Rumpelstilzchen spielt und die SPD seit Ewigkeiten keinen Arsch in der Hose hat.
Wie hängen den Amerikanern was politische Trends angeht immer so zehn, fünfzehn Jahre hinterher. Passt also, dass sich auch hier das ‘progressive Lager’ zunehmend abspaltet. Der allgemeine Rechtsruck bei den Konservativen wurde ja auch schon eingeleitet.
Würde mich nicht wundern, wenn die Progressiven nun auch wie in den USA auch anfangen würden, mehr gegen links und die Mitte zu agieren, als gegen alles Rechte. Bzw. beides als gleich schlimm zu framen.
Werden wahrscheinlich einen nicht unwesentlichen Teil von den ausgetretenen über ein paar Umwege über kurz oder lang bald beim BSW sehen.
Wenn jetzt, wie auch komischerweise einige hier naiv fordern, die Grünen nach rechts rücken und rechten, unwahren Narrativen zB beim Thema Migration nachgeben, wird es echt hart. Die Wahrheit interessiert offenbar keinen mehr. Es geht um’s Gefühl.
Schön zu sehen, wie der Kapitalismus die Welt und die Gesellschaft zerstört – und dafür politisch noch nichtmal die Profitierenden (die Reichen) auch nur ansatzweise thematisiert werden.
Der Fundi-Flügel gibt nun vollständig auf?!? Damit könnten die Habeck-Realos mit Oliv-Grüner Programmatik komplett übernehmen. Wahrscheinlich für die Partei ein Glücksfall da man den im politischen spektrum verschwindenden Liberalen-Geist wieder mitnehmen kann und nebenher der FDP einen weiteren Dolch reinrammen kann.
Erst alles umreißen und sich dann verpissen.
So ein Maß an Verantwortungslosigkeit kennt man von Hedgefond-Managern oder Konzernchefs, aber von den Grünen habe ich das nicht erwartet und ich bin über alle Maße enttäuscht.
Hört sich so an als währen die Damen und Herren in der 2% Linkspartei besser aufgehoben.
Kann ich nachvollziehen. Es gab lange Spannungen zwischen den idealistischeren Positionen der grünen Jugend und der Realopolitik der Partei, aber jetzt mit Asylverschärfungen, Grenzkontrollen, Massenüberwachung fragt man sich echt, was man bei den Grünen noch soll. Da kannste auch gleich SPD wählen.
Das ist ein absoluter Gewinn für die Grünen.