Japan und Italien führen Gespräche über LNG-Versorgung im Notfall NHK hat erfahren, dass die japanische Regierung sich in Gesprächen mit Italien befindet, um eine Absichtserklärung über die Versorgung mit Flüssigerdgas zu unterzeichnen. Tokio würde bei der Beschaffung dieser Energiequelle in Notfällen wie Naturkatastrophen Vorrang erhalten. Der Kauf von LNG würde über die japanische Organisation für Metall- und Energiesicherheit abgewickelt werden. Die Transaktion würde mit dem in Rom ansässigen Energieriesen Eni erfolgen. Das Unternehmen produziert und verkauft Öl und Erdgas in Afrika, Südostasien und vielen anderen Teilen der Welt. Die italienische Regierung ist ein Großaktionär. Die Preise für LNG, ein wichtiger Brennstoff für die Wärmekrafterzeugung, stiegen nach der russischen Invasion in der Ukraine sprunghaft an. Die Sicherung einer stabilen Versorgung mit dieser Ressource ist ein wichtiges globales Problem. Die japanische Regierung sucht nach Möglichkeiten, Unternehmen zu unterstützen, die langfristige Verträge zum Kauf von LNG unterzeichnen. Offizielle Stellen gehen davon aus, dass LNG trotz der Dekarbonisierungsbemühungen vorerst eine wichtige Energiequelle bleiben wird.

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