Foto: YONHAP News Anfang des Jahres wurde festgestellt, dass Nordkorea im südlichen Teil des Gaeseong-Industriekomplexes Landminen vergraben hatte. Ein Militärbeamter gab dies am Mittwoch bekannt und fügte hinzu, dass an den Stellen, an denen die Landminen verlegt wurden, keine Verteidigungsmauern entdeckt worden seien. Diese Bemerkung des Beamten folgt einer Meldung von Voice of America (VOA), die auf Grundlage von Satellitenbildern aus dem letzten Monat ergab, dass Nordkorea im nördlichen Abschnitt der Straße entlang der innerkoreanischen Gyeongui-Eisenbahnlinie drei bis vier Verteidigungsmauern errichtet hat. Das südkoreanische Militär glaubt, dass diese Mauern keine Verteidigungsmauern sind, obwohl Nordkorea entlang der militärischen Demarkationslinie Schutzmauern errichtet hat, die vermutlich als Panzerabwehrbarrieren dienen. Seit der nordkoreanische Führer Kim Jong-un Ende letzten Jahres die innerkoreanischen Beziehungen als Beziehungen zwischen zwei einander feindlich gesinnten Staaten bezeichnete, hat Nordkorea seine Verbindungen zum Süden schrittweise abgebaut und im Juni und Juli unter anderem Eisenbahnstrecken auf innerkoreanischen Strecken abgebaut.