Tödliches “Titan”-Unglück: Tauchboot wurde mit “idiotischer” Karte navigiert, sagt Insiderin

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11 Comments

  1. wormholebeardgrowth on

    Wenn schon mit einem Spielekonsolen Controller gesteuert wird, ist eine selbst gezeichnete Karte ja nur konsequent.

  2. Man sollte vielleicht anfangen aufzuzählen was gut gelaufen ist, weil das ist vermutlich sehr viel einfacher und übersichtlicher.

  3. LawyerUpMan on

    Es ist ja absolut nichts neues, dass Verantwortliche auch bei gefährlichen Aktivitäten an allen Ecken und Enden sparen, um Profite zu maximieren – was mich an Oceangate aber überrascht, ist, dass dem Chef offenbar schon einfachste Sicherheitsmaßnahmen zu viel waren, obwohl er fast jedes mal selbst mit im Uboot saß. Da hätte ich dann doch mehr Selbsterhaltungstrieb erwartet.

  4. Die Aussage des Oceangate Mitgründers Guillermo Söhnlein mag rechtlich verständlich sein aber klingt schon wie Hohn: 

    >Ich weiß nicht, wer wann welche Entscheidung auf der Grundlage welcher Informationen getroffen hat. Und ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob einer von uns das jemals wissen wird. Trotz aller Ermittlungsbemühungen Ihres Teams weiß ich nicht, ob wir jemals die Antwort auf all das erfahren werden.

  5. asietsocom on

    Ich habe wirklich kein Leben aber ich schaue seit Tagen die Anhörung der US Küstenwache über den Unfall. Es ist unheimlich faszinierend und eigentlich lief da wirklich alles falsch was falsch laufen kann und es ist ein Wunder, dass das Sub so lange durchgehalten hat.

  6. EquivalentPlane6095 on

    Da das bei dem Bildmaterial oft auch zur Diskussion wird: Was man hier im Bild sieht (rechts) ist der hintere Teil des U-Bootes. Das besteht aus so ziemlich 3 Teilen; Vorne die aus Titan hergestellte Kuppel, in der Mitte die Druckkabine aus Carbon und das hintere Teil, wo Sensoren, Computer etc. drin sind. Wie man hier sehen kann, ist das hintere Teil nicht zerdrückt, wie viele es erwartet haben – Dieser Teil war eben nicht in einem Unterdruck.

    Es gibt noch ein anderes Bild von einer der beiden Kuppel (hinten war noch eine, das Mittelteil ist ein Zylinder mit Halbkugeln an den Enden), in der die Druckkabine hineingedrückt wurde und auch alles, was sich darin befunden hat. Das sieht genau so aus, wie man es sich vorstellt.

    Der Controller war übrigens nicht das Problem.

  7. Basileus08 on

    >Etwa sechs Wochen nach dem Unglück kündigte der Oceangate-Mitbegründer Guillermo Söhnlein ein neues Projekt an. Bis 2050 will er Hunderte Menschen zur Venus bringen. Söhnlein möchte sich weder vom Tod seines ehemaligen Kollegen Rush noch von den Behördenermittlungen aufhalten lassen. Gegenüber dem “Business Insider” sagt er: “Vergessen Sie Oceangate. Vergesst Titan. Vergessen Sie Stockton. Die Menschheit könnte kurz vor einem großen Durchbruch stehen und diesen nicht nutzen, weil wir als Spezies abgeschaltet und in den Status Quo zurückgedrängt werden.”

    Häh?

  8. Julian81295 on

    Das Ding ist, auch wenn ich in Physik nicht überragend war, hätte ich allein durch mein Dasein als Formel-1-Fan sagen können, dass es nicht besonders smart war auf Kohlefaser für den Passagierbereich zu setzen.

    Wenn ich eines durch zahlreiche Formel-1-Unfälle gelernt habe, dann ist es die Tatsache, dass es Kohlefaser bei Unfällen oder sonstigen extremen und abrupten Belastungen oder plötzlich auftretendem extremem Druck in zig Einzelteile zerlegt und dieses Material zwar leicht ist und für das geringe Gewicht bemerkenswert widerstandsfähig ist, es aber gerade für den Druck der Tiefsee deutlich bessere Werkstoffe gibt.

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