Das chinesische Außenministerium hat einige Japaner beschuldigt, die Ermordung eines Jungen aus einer japanischen Schule mit antijapanischen Posts in chinesischen sozialen Medien in Verbindung gebracht zu haben. Das Ministerium sagt, die Sicherheitsrisiken würden übertrieben. Ministeriumssprecher Lin Jian äußerte sich am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Li sagte: „Einige in Japan haben diesen Einzelfall mit sogenannten ‚antijapanischen‘ Kommentaren in chinesischen sozialen Netzwerken in Verbindung gebracht und sogenannte ‚Sicherheitsrisiken‘ übertrieben und sensationell dargestellt. Diese Art von Rhetorik entspricht eindeutig nicht den Tatsachen.“ Letzte Woche starb der 10-jährige Junge nach einem Messerangriff im südchinesischen Shenzhen. Die chinesischen Behörden haben noch keine Einzelheiten zu dem Fall bekannt gegeben, darunter auch das Motiv. Die japanische Regierung hat ein hartes Vorgehen gegen grundlose antijapanische Posts in chinesischen sozialen Medien gefordert, darunter auch solche über japanische Schulen im Land. Nach dem tödlichen Vorfall sagte der Betreiber einer chinesischen Video-Sharing-App, er sei gegen einige Accounts vorgegangen, weil sie die Spannungen zwischen den beiden Ländern angeheizt hätten. In den sozialen Medien äußern manche jedoch ihre Ablehnung der Forderung Tokios nach Beschränkungen.
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