Behörden mahnen zur Vorsicht vor Überschwemmungen und Erdrutschen in der Präfektur Ishikawa Die japanische Wetterdienstbehörde hat ihre Warnung vor schweren Regenfällen für Teile der Präfektur Ishikawa in eine Warnung geändert. Sie ruft die Bevölkerung jedoch weiterhin auf, wegen möglicher Überschwemmungen und Erdrutsche wachsam zu bleiben. In den 72 Stunden bis Sonntagmorgen 9 Uhr fielen in Wajima über 540 Millimeter Regen. In Suzu wurden mehr als 400 Millimeter gemessen. In der Präfektur Ishikawa ist eine Person gestorben und sechs Menschen werden vermisst. Unterdessen sagen Polizeibeamte und Feuerwehrbeamte in Wajima, dass vier Häuser an Flüssen weggeschwemmt wurden. Sie sagen auch, dass vier weitere Bewohner derzeit vermisst werden. Das Verteidigungsministerium hat auf Ersuchen der Präfektur Ishikawa Angehörige der Selbstverteidigungsstreitkräfte nach Wajima, Suzu und Noto entsandt. Aufgrund eines Tiefdruckgebiets werden in ganz Japan weiterhin sintflutartige Regenfälle erwartet. East Japan Railway wird den Betrieb auf der Hochgeschwindigkeitszuglinie Yamagata Shinkansen für den gesamten Sonntag in beiden Richtungen zwischen den Bahnhöfen Yamagata und Shinjo einstellen. Der Betreiber rät den Menschen, sich auf seiner Website über die neuesten Informationen zu informieren. Ohno Hiroyuki, Präsident der Erosionsschutzorganisation Japan SABO Association, ist ein Experte für Erdrutsche. Er sagt, die Topographie der Region Noto sei sehr steil, was Erdrutsche begünstige. „Am Neujahrstag erschütterte ein starkes Erdbeben die Region, das den Boden lockerte und Einstürze wahrscheinlicher machte, selbst nach etwas Regen“, sagte er.

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