Foto: KBS News Anchor: Einen Tag nachdem Südkorea erklärte, es habe einen Testabschuss mehrerer ballistischer Raketen aus dem Norden entdeckt, veröffentlichte das Regime Bilder einer neuen Waffe, die ein Bodenziel traf. Während der Norden mit einer hohen Sprengkraft der neuen ballistischen Rakete prahlte, deutete er an, dass die Waffe einen wichtigen US-Militärstützpunkt im Süden treffen könne. Kim Bum-soo weiß mehr. Bericht: Nordkorea gab bekannt, dass es eine neue taktische ballistische Rakete erfolgreich getestet habe, die mit einem angeblich supergroßen Sprengkopf ausgestattet sei. Nordkoreanische Medien berichteten am Donnerstag, das Regime habe die Waffe mit der Bezeichnung „Hwasongpho-11-Da-4.5“ am Vortag getestet. Der Norden veröffentlichte Bilder eines zu Boden stürzenden Projektils und sagte, der Test habe die Schlagkraft der ballistischen Waffe gegen ein 320 Kilometer entferntes Ziel bestätigt. Camp Humphreys, das Hauptquartier der US-Armee in Südkorea, liegt in einem Umkreis von etwa 320 Kilometern um den Abschussplatz. Der nordkoreanische Führer Kim Jong-un war Berichten zufolge beim Waffentest anwesend und äußerte seine große Zufriedenheit. Laut Experten könnte es sich bei der neuen ballistischen Rakete um eine Version der nordkoreanischen Kurzstreckenrakete KN-23 handeln, die mit einem 4,5 Tonnen schweren, nichtnuklearen Sprengkopf ausgestattet wurde. Experten zufolge will der Norden damit demonstrieren, dass er in der Lage ist, Südkorea und die unterirdischen Bunkeranlagen des US-Militärs anzugreifen. In einer offensichtlichen Täuschungstaktik testete der Norden am Mittwoch neben der ballistischen Rakete Hwasongpho auch Marschflugkörper. Das südkoreanische Militär erklärte am Mittwochmorgen, es habe mehrere ballistische Kurzstreckenraketen entdeckt, die aus der westzentralen Region des Nordens abgefeuert wurden, und schätzte, dass sie etwa 400 Kilometer weit geflogen seien. Kim Bum-soo, KBS World Radio News.