Nordkorea will nächsten Monat eine wichtige Parlamentssitzung einberufen, um über eine Verfassungsänderung zu diskutieren. Im Januar hielt der nordkoreanische Führer Kim Jong Un eine Rede, in der er eine Verfassungsänderung forderte, um Südkorea als „feindlichste Nation Nr. 1“ zu definieren. Er forderte auch, Konzepte wie die „friedliche Wiedervereinigung“ aus der Verfassung zu streichen. Die Montagsausgabe der Zeitung Rodong Sinmun, der regierenden Arbeiterpartei des Landes, berichtete, dass beschlossen wurde, regionale Delegierte zur Obersten Volksversammlung am 7. Oktober in die Hauptstadt Pjöngjang einzuberufen. Die Zeitung sagte, dass bei der Sitzung Verfassungsänderungen sowie der Handel mit anderen Ländern und mehr erörtert werden sollen. Die Versammlung findet ein- oder zweimal im Jahr statt und entscheidet über Angelegenheiten wie den Staatshaushalt, Gesetzesänderungen und Personalernennungen in nationalen Organen. Die letzte Sitzung fand im Januar statt. Dort forderte Kim Jong Un die Änderungen. Das Land überarbeitete daraufhin einen Teil des Textes seiner Nationalhymne, indem es Wörter strich, die die gesamte koreanische Halbinsel repräsentieren.
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