Russland und die Ukraine haben einen großen Gefangenenaustausch durchgeführt. Beide Seiten haben 103 Personen freigelassen. Dies ist die dritte Runde von Gefangenenaustauschen zwischen den beiden Ländern, seit die Ukraine am 6. August begonnen hat, Angriffe jenseits der Grenze in Kursk zu starten. In den ersten beiden Runden haben beide Seiten insgesamt 267 Gefangene freigelassen. Am Samstag teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass 103 russische Soldaten aus dem vom Kiewer Regime kontrollierten Gebiet zurückgekehrt seien. Die Männer wurden in der westrussischen Region Kursk gefangen genommen. Ukrainische Streitkräfte verüben jenseits der Grenze in Kursk Angriffe. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte in einem Social-Media-Beitrag, dass 103 weitere Soldaten aus russischem Gebiet in die Ukraine zurückgeschickt worden seien. Unterdessen gab das russische Verteidigungsministerium am Samstag bekannt, dass seine Truppen ein Dorf in der Nähe von Pokrowsk eingenommen haben, einer strategisch wichtigen Stadt in der östlichen Region Donezk. Ein US-Denkfabrik, das Institute for the Study of War, sagte am Freitag, dass sich das Tempo des russischen „Vormarsches in der Region Pokrowsk seit Anfang September deutlich verlangsamt hat.“ Selenskyj betonte am Freitag auch, dass die Angriffe ukrainischer Streitkräfte jenseits der Grenze in Kursk den Vormarsch des russischen Militärs in Donezk verlangsamt hätten.
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