Auf dem Weg zur bestmöglichen Spinatlasagne – vegetarisch oder vegan

Von scalina

2 Comments

  1. Nachdem mein Lieblingsitaliener seine Pforten vor einigen Monaten für immer geschlossen hat und ich mit den örtlichen Alternativen nicht grad glücklich bin, sah ich mich gezwungen, nunmehr selber eine meinen hohen Ansprüchen genügende Spinatlasagne zu entwerfen.

    Das ist jetzt möglicherweise noch nicht die finale Version, aber ich war mit dem Ergebnis schon ganz zufrieden 😊 Ich wollte das Rezept eigentlich nur für mich selber aufschreiben, aber dachte, dass sich hier vielleicht auch wer darüber freut.
    Weil wir zuhause ausschließlich vegan essen, habe ich die Lasagne jetzt komplett vegan zubereitet, aber man kann entsprechende Produkte sicherlich auch gut durch die tierische Variante ersetzen. Ich würde allerdings durchaus anregen, es mal in vegan zu testen, das Rezept ist darauf abgestimmt und funktioniert so sehr gut!

    Im Internet konnte ich tatsächlich vorrangig Varianten finden, in denen entweder Spinat und Bechamel-Sauce verwendet wurde oder Spinat und Tomatensauce. Ich bin aber gierig und will beides 😊

    Zutaten:

    Lasagneplatten
    150 g (veganer) Streukäse

    Etwas Olivenöl
    2 Zwiebeln, gehackt
    4 Knoblauchzehen, gehackt

    1 Dose gehackte Tomaten (idealerweise Mutti oder Oro di Parma)
    1 EL Zucker
    50 ml (Hafer-)Sahne
    Oregano und Basilikum (gerne frisch, getrocknet geht aber natürlich auch)
    Salz, Pfeffer

    1 kg TK-Spinat (aufgetaut)
    200 ml (Hafer-)Sahne
    150 g (veganer) Frischkäse
    Salz, Pfeffer, n.B. ein paar Chiliflocken

    3 EL (vegane) Butter
    3 EL Mehl
    600 ml (pflanzliche) Milch
    1 EL Zitronensaft
    Salz, Pfeffer, Muskatnuss

    Zwiebeln und Knoblauch andünsten, bis sie schön weich sind. Die Hälfte aus der Pfanne entnehmen und beiseite stellen, gehackte Tomaten in die Pfanne geben und mit dem Zucker für ein paar Minuten köcheln. Sahne und Kräuter hinzugeben, nochmal aufkochen und (kräftig) abschmecken.

    Restliches Zwiebel-Knoblauch-Gemisch in eine andere Pfanne geben (oder entsprechend umfüllen und die alte Pfanne verwenden), Spinat, Sahne und Frischkäse hinzugeben und zum köcheln bringen. Abschmecken.

    Mit Butter und Mehl eine Mehlschwitze herstellen, mit der Milch aufgießen und aufkochen. Dann mit Zitronensaft und Gewürzen abschmecken.

    Jetzt geht’s auch schon an die Schichtarbeit: Hälfte der Tomatensauce auf dem Boden der Auflaufform verteilen und darauf Lasagneplatten schichten. Dann folgt eine Schicht Spinat (1/3 der Menge) und eine Schicht Bechamel-Sauce (1/3 der Menge). Dann wieder Lasagneplatten. Auf die kommt dann der Rest Tomatensauce und eine weitere Spinatschicht (Hälfte des Rests). Dann wieder Lasagneplatten. Eine weitere Spinatschicht (restlicher Spinat) und eine weitere Schicht Bechamel (Häfte des Rests). Dann ein letztes Mal Lasagneplatten und dann abschließen mit Bechamel. Darauf dann den Käse verteilen – bei veganem Käse kann ich jedem nur an’s Herz legen, diesem (gerne einfach direkt in der Tüte) etwas Öl und Wasser beizumischen, dann schmilzt es deutlich besser 😊

    30 Minuten bei 200 Grad Celsius in den Ofen (ich nutze Ober-Unter-Hitze).

    Ich bin mit dem Ergebnis schon sehr zufrieden – falls jemand noch Anregungen hat freue ich mich darüber aber natürlich sehr!

  2. FrlPferfferminz on

    Klingt super, danke fürs Teilen! Ich habe bei Spinat-Lasagne immer so ein “irgendwas fehlt mir” Gefühl und bei deinem letzten Satz ist bei mir der Groschen gefallen: ich will auch beide Saucen! Wird demnächst getestet.

Leave A Reply