Das ist ja noch nicht mal kochen. Ich bin echt am Ende mit meinem Latein. Ich möchte XXL Eiswürfel für daheim produzieren, habe aber keine zufriedenstellende Lösung bis jetzt gefunden:

    1. 3 verschiedene Silikonformen verwendet. Bei jeder Silikonform war das Schmelzwasser sehr stark im Eigengeschmack. Richtig widerlich sogar. Auf der Oberfläche bildet sich ein Film an Ablagerungen und am Boden des Glases fällt dem Schmelzwasser offenbar Magnesium und Calcium aus? (Erklärt mir zumindest das Internet)
    2. Eiswürfel aus einer Edelstahlform: Handhabung nicht ideal wie man sich denken kann. Magnesium und Calcium fällt minimal am Boden aus.
    3. TK Einwegbeutel und TK Eiswürfelbeutel unterschiedlicher Hersteller: perfekt neutrales Schmelzwasser, keinerlei Ablagerungen an der Oberfläche oder am Boden.
    4. Hartplastik Behälter: Selbes Ergebnis wie Einwegtüte.

    Was ich am wenigsten verstehe ist das unterschiedliche Ergebnis zwischen den unterschiedlichen Materialien. Wenn es tatsächlich nur Magnesium und Calcium Ausfall wäre, würde es mich nicht stören. Aber bei den Silikonformen ändert sich der Geschmack des Wassers so übel, dass ich es echt nicht verwenden kann.

    Sämtliches Wasser kam aus der leitung, lange laufen gelassen und nicht abgekocht (das habe ich noch nicht versucht, da ich allein mit den Materialien schon unterschiedliche Ergebnisse erzielt hatte). Deckel oder nicht machte auch keinen Unterschied.

    Das Problem nun ist, dass es praktisch keine XXL Eiswürfelform ohne Silikon am Markt gibt. Die einzige Lösung wäre große Blöcke Wasser frieren und selbst zurechtschneiden.

    edit fotos:

    https://imgur.com/a/vU5QUGV

    Von Sharp-Gas-7223

    13 Comments

    1. Nimm dir doch einfach ein paar Glas Tupperschüsseln, frier die mit Wasser ein, lass ne Sekunde heißes Wasser außen rüber laufen und stürz den Block dann raus. Diese Blöcke dann direkt wieder in den Froster rein.

      Pro Tip:
      Wenn die bisschen zusammen kleben wegen Schmelzeasser hilft ne Fleischgabel als Pickel!

    2. Ich habe wie du allerhand ausprobiert. Mittlerweile kaufe ich Eiswürfel fertig. War sonst immer unzufrieden.

    3. grimmigerpetz on

      Bei häufigem Gebrauch kann es sich lohnen eine kleine Eiswürfelmaschine beim Gastroversand zu kaufen.

    4. chris-tier on

      Verstehe nicht, warum der Post und alle von OPs Kommentaren so runtergewählt werden. Ist doch eine interessante Frage?

      Was verstehst du denn unter XXL? Wie groß sollen die Würfel sein?

    5. threvorpaul on

      Erst hab ich mich mit abgefunden, dass da weiße Ablagerungen mit drin waren. (Auch recherchiert, wie warum was das ist)

      Aber nach mehrmaligen benutzen und heiß aufkochen (mehrmals), auch mit kalk/citronen Säure aufkochen ging bei mir Geschmack und Ablagerungen weg.
      Mal damit versuchen, falls noch nicht?

      Ich brauche aber so viel Eiswürfel, dass die Tüten zum selber frieren zu viel arbeit und zu wenig hergibt. (Auch ab und zu beim abtrennen, Plastik mit abgerissen 🥴)
      Die fertigen ausm Markt zu teuer sind, für die Menge die ich brauche.

      Inzwischen habe ich den hier
      https://amzn.eu/d/fKGpqjE

      Ich lass den laufen, wenn fertig scoop ich es aus und hau es in die gefriertruhe.

      Ist aber nicht praktisch für jeden und so große Würfel wie du magst, produziert es nicht.

    6. Nimm “Eis”-Würfel aus Edelstahl. Die verwässern das Getränk nicht und haben keinen Eigengeschmack.

      [https://www.amazon.de/gp/product/B0BTGZ7H2H/](https://www.amazon.de/gp/product/B0BTGZ7H2H/)

      Der einzige “Nachteil”, wenn du so willst, ist, dass die unten im Getränk liegen und dadurch kaum Konvektion entsteht. Wassereiswürfel hingegen schwimmen oben, wo das Getränk am wärmsten ist und durch ihren Masseverlust kühlen sie schneller und der gekühlte Getränketeil sinkt ab uns spült neue Flüssigkeit an die Eiswürfel. Das passiert bei Edelstahlwürfeln nicht; da muss man halt evtl. umrühren oder das Glas nicht voll machen. Dann wird beim Trinken der Inhalt genügend durchmischt.

      Ich verwende vier Würfel auf ein Glas Weißwein.

    7. sebastobol on

      Ich bin neugierig wie das Schmelzwasser einen Eigengeschmack entwickelt, sowie Ablagerungen von Calcium und Magnesium entstehen. Und wo sollen die Ablagerungen herkommen?

      noch nie gesehn, noch nie geschmeckt…. skeptisch aber neugierig auf eine Erklärung.

    8. trolololord on

      Habe die gleichen Erfahrungen wie du machen müssen, selbst hochpreisige Silikonform, angeblich geschmacksneutral, haben zu fürchterlich schmeckenden würfeln geführt.

      Bin dazu übergegangen, Tupperdosen voll Wasser einzufrieren und den Eisblock zu zersägen. Klappt mit ein wenig Übung sehr gut. Da man das Eis nur etwas ansägt und dann spaltet (siehe das YouTube Video, das jemand verlinkt hat), hält sich die Verletzungsgefahr in Grenzen.

      Vorteile: kannst alle möglichen Formen und Größen produzieren, außerdem gibt’s evtl. clear ice, das optisch schon sehr nice ist! Sammel ich meistens in einem seperaten Gefrierbeutel um Negroni etc den Gästen servieren zu können 😉

    9. SanktEierMark on

      Ich habe eine Hartplastikform mit Deckel vom Aldi. Gab’s vermutlich vor 1-2 Jahren für kleines Geld. Die passen so gerade noch in meine Gläser.
      Wo ist jetzt genau das Problem, bzw. was spricht gegen so eine Lösung?

    10. Curious-Beat-2212 on

      Hey OP jag dein Wasser doch einfach durch so einAktivkohle Wasserfilter die es im Internet gibt mit so ner Karaffe. Dann hast du definitiv keine Ablagerungen mehr, was den Eigengeschmack der Formen betrifft da bin ich leider auch ratlos, aber koch sie doch mal aus.

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