In der Woche bis Sonntag, als die Temperaturen in vielen Orten des Landes 39 Grad Celsius erreichten, wurden in ganz Japan insgesamt 12.666 Hitzschlagpatienten in Krankenhäuser eingeliefert. Daten der Brand- und Katastrophenschutzbehörde zufolge ist die Zahl im Vergleich zur Vorwoche um mehr als 3.500 gestiegen. Dies ist das erste Mal in diesem Jahr, dass die wöchentliche Zahl 10.000 Fälle übersteigt. 23 Menschen starben, 4.442 wurden ins Krankenhaus eingeliefert und 8.068 zeigten leichte Symptome. Fast 60 Prozent der Patienten, oder 7.279, waren 65 Jahre oder älter. Von den 47 Präfekturen meldete Tokyo mit 1.294 die meisten Patienten, gefolgt von Osaka mit 952 und Aichi mit 841. Offiziellen Angaben zufolge wird die Zahl der Hitzschlagfälle im August ihren Höhepunkt erreichen, und die Bevölkerung wird aufgefordert, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, wie etwa Klimaanlagen richtig zu benutzen und ausreichend zu trinken. Daten der japanischen Brand- und Katastrophenschutzbehörde zufolge wurden im Juni landesweit 7.235 Hitzschlagpatienten ins Krankenhaus eingeliefert. Die Zahl ist die zweithöchste für den Monat Juni seit Beginn der Statistik im Jahr 2010, nach 15.969 im Juni des letzten Jahres. Zwei Menschen starben, 2.279 mussten ins Krankenhaus und 4.911 waren in akzeptablem Zustand. Von den insgesamt im letzten Monat Erkrankten waren mehr als die Hälfte 65 Jahre oder älter. Die meisten Patienten erlitten einen Hitzschlag in Häusern (2.567), gefolgt von auf der Straße (1.328). Die nächsthöchste Zahl an Fällen gab es im Freien, beispielsweise auf Sportplätzen und Parkplätzen (953). Die Feuerwehr ruft die Bevölkerung dazu auf, sich gründlich gegen Hitzschlag zu schützen, indem sie Klimaanlagen richtig nutzt und genügend Wasser trinkt. Anfang Juni und Mitte des Monats zogen Hochdruckgebiete über Ost- und Westjapan und trieben die Temperaturen in ganz Japan auf 30 Grad Celsius oder mehr. Ende Juni lagen die Tageshöchsttemperaturen in Ostjapan sogar über 35 Grad.
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