Der Bayrische Rundfunk (BR24) berichtet aktuell, dass es in Bayern ab dem Jahr 2025 flächendeckende Sprachtests für Kinder vor der Einschulung geben wird. Falls dabei Defizite festgestellt werden, dann soll es anschließend eine verpflichtende Deutschförderung geben.

Hier der Link auf den Artikel:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/sprachtest-pflicht-in-bayern-ab-2025-gruene-kita-abitur,UJM9JF7

Was haltet ihr von dieser doch recht drastischen Maßnahme und wäre diese auch auf Österreich übertragbar?

Die nachfolgende Grafik zeigt auf, warum diese Frage auch für Österreich relevant sein könnte:

https://preview.redd.it/ht9ufoef4hed1.png?width=1240&format=png&auto=webp&s=c8a2cb70136ef3df967d886d232c689f68d14edb

Quelle der Grafik: https://www.agenda-austria.at/grafiken/wo-deutsch-am-schulhof-zur-fremdsprache-wird/

Auf Österreich übertragbar? Bayern führt ab 2025 verpflichtende Sprachtests für Kinder vor der Einschulung durch
byu/Classic_South_5374 inAustria



Von Classic_South_5374

6 Comments

  1. Open_Fig4998 on

    Wir schaffen es nicht einmal ausreichend Schulplätze bereitzustellen. Von wo sollen dann die Extra Kapazitäten für den geförderten Deutschunterreicht kommen? Natürlich gehört sich da etwas überlegt aber das muss halt ins gesamte Konzept passen.

  2. Und dann? Wo findet die deutsch Förderung statt und durch wen? 
    Kindergärten werden es hoffentlich nicht die sind so schon überlastet.
    In den Volksschulen? Durch welches Personal. Ausbildung DAZ schließt kaum wer ab.

  3. PositiveEagle6151 on

    Das ist im Grunde auch bei uns Teil der Schulreifekriterien, die bei der Schuleinschreibung geprüft werden.

  4. Nur zu deinem zweiten Bild, damit kein falscher Eindruck entsteht – “nicht-deutsche Alltagssprache” bedeutet nicht, dass diese Kinder auch alle mangelnde Deutschkenntnisse haben.

  5. Die Eltern dieser Kinder gehören viel stärker in die Pflicht genommen.

    Diese Kinder werden oftmals schon im Kindergartenalter vernachlässigt (haben keinen geregelten Tagesablauf, bis Mitternacht unterwegs, dem Spracherwerb wird keine Bedeutung beigemessen etc…) und das ganze zieht sich dann bis zur Volljährigkeit durch (Schulbesuch bzw. Schulerfolge sind nachrangig, keinerlei Unterstützung bei der Freizeitgestaltung durch die Eltern etc…).

    Solange diese Grundlagen nicht passen, wird sich am Endresultat wenig ändern.

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