https://heimildin.is/grein/22297/hvad-segja-medallaun-um-kjor-folks-i-landinu/#_=_

Zahlen zum Durchschnittsgehalt der Isländer werden regelmäßig in die Diskussion gebracht und oft wird behauptet, dass diese im Vergleich zu anderen Ländern ungewöhnlich hoch seien. Im vergangenen Jahr betrug das Gesamtgehalt der Vollzeitbeschäftigten durchschnittlich 935.000.000 ISK pro Monat. Allerdings verdienen die meisten Erwerbstätigen ein Monatsgehalt, das unter diesem Durchschnitt liegt. Bei der Erörterung des Durchschnittswerts müssen mehrere Dinge beachtet werden, da das Verhältnis nicht die ganze Wahrheit sagt.

Statistics Island veröffentlicht regelmäßig Messungen der Lohnentwicklung für Erwerbstätige im Land. Die Ergebnisse finden dann Eingang in die Nachrichten der wichtigsten Medien des Landes. In den Schlagzeilen solcher Nachrichten heißt es oft, dass das Durchschnittsgehalt des Landes zu den höchsten der Welt gehöre.

„Das Durchschnittsgehalt betrug letztes Jahr 935.000 ISK“, lautet die Schlagzeile einer Nachrichtenmeldung RÚV das vor einiger Zeit erschien. Die Nachrichten berichten über die Ergebnisse, die im Frühjahrsbericht des Lohnstatistikausschusses veröffentlicht wurden, der am 20. Juni veröffentlicht wurde. Der Bericht wurde in enger Zusammenarbeit mit Statistics Island erstellt.

In den betreffenden Nachrichten wird berichtet, dass die Gehälter nach der letzten Tarifverhandlungsrunde von 2022 bis 2024 im Durchschnitt um 11,1 Prozent gestiegen seien. Die Durchschnittsgehälter in Island seien nun preisbereinigt die höchsten unter allen OECD-Ländern.

Viele Menschen zucken zweifellos zusammen, wenn sie solche Schlagzeilen lesen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass viele Leute denken, dass die Zahl ungewöhnlich hoch ist und sich sogar auf mehrere Hunderttausend ISK beläuft.

Das durchschnittliche Gehalt im Land sagt viel über die wirtschaftliche Situation im Land aus. Aber nicht die ganze Geschichte, wie aus einem Gespräch mit Mitarbeitern des norwegischen Statistikamts hervorgeht, die davor warnen, sich bei der Beurteilung der materiellen Lage der Bürger zu einem bestimmten Zeitpunkt auf diese Maßnahme zu konzentrieren.

Die meisten verdienen unter dem Durchschnitt

Als Antwort auf die Anfrage der Quelle sagen Friðgeir Ingi Jónsson und Marta Daníelsdóttir, die beide in der Analyseabteilung des Statistikamtes arbeiten, dass es nützlich sei, die Lohnverteilung sorgfältig zu prüfen, bevor man Schlussfolgerungen ziehe.

„Bei der Betrachtung des Durchschnittsgehalts muss berücksichtigt werden, dass die Spannweite des niedrigsten Gehalts deutlich geringer ist als die des höchsten Gehalts und daher das höchste Gehalt einen größeren Einfluss auf den Durchschnitt hat als das niedrigste Gehalt.“

Laut Friðgeir und Marta taucht dieser Effekt in der Berechnung des Durchschnittsgehalts des letzten Jahres durch Statistics Norway auf. Das durchschnittliche Gesamtgehalt eines Vollzeitbeschäftigten betrug im Jahr 2023 935.000 ISK pro Monat, während das mittlere Gesamtgehalt eines Vollzeitbeschäftigten 835.000 ISK betrug. Der Anteil derjenigen mit einem Gehalt unter dem Durchschnitt lag bei 63 Prozent.

Sie betonen außerdem, dass es „bei der Betrachtung der Gehaltszahlen sinnvoll ist, sowohl den Durchschnitt als auch die Verteilung der Gehälter zu betrachten, um ein möglichst klares Gesamtbild zu erhalten“.

Wenn man die Lohnverteilung grafisch betrachtet, erkennt man deutlich, was Friðgeir und Marta meinen.

Ungleiche Gehaltsverteilung nach Klasse

Wenn man die Gehälter der Arbeitnehmer nach Einkommensbereichen einteilt, erkennt man, dass die überwiegende Mehrheit der Menschen am anderen Ende des Spektrums angesiedelt ist bzw. dort, wo die Gehälter unter dem Durchschnitt liegen. Mit steigenden Löhnen sinkt die Zahl der Beschäftigten in jedem Bereich, bis der höchste Einkommensbereich mit einem Lohn von über 1,6 Millionen ISK pro Monat erreicht wird. An diesem Punkt macht die Messung einen Sprung.

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Dies hat zur Folge, dass der Durchschnitt nach oben gedehnt wird, und dies gilt sowohl für die Messung der regulären Löhne als auch für die Gesamtlöhne. Betrachtet man die Verteilung der Gesamtlöhne für Vollzeitbeschäftigte, so verbreitert sich die Spalte für diejenigen im höchsten Einkommensbereich erheblich. Man kann sich fragen, ob Pauschalzahlungen, Dezemberzulagen und Umsatzprämien nicht eine wesentliche Rolle dabei spielen, diese Quote in die Höhe zu treiben.

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Am höchsten bezahlt werden überwiegend Manager

Im Internet Statistik Norwegen Sie können sich auch die Lohnverteilung nach Berufen ansehen. Dort sieht man aber deutlich, dass das Gesamtgehalt ungleichmäßig auf die Klassen verteilt ist. Eine Gruppe namens Manager, die CEOs und Geschäftsführer von Unternehmen und Organisationen mit mehr als zehn Mitarbeitern sind, sticht im Vergleich zu anderen deutlich hervor.

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Das durchschnittliche Gehalt dieser Gruppe betrug im vergangenen Jahr 2,3 Millionen ISK. Wenn man sich die Gehaltsverteilung dieser Gruppe ansieht, erkennt man, dass ein großer Prozentsatz, fast 30 Prozent, im höchsten Einkommensbereich liegt.

Keiner der anderen sechs in den Zahlen von Statistics Finland veröffentlichten Berufe erreicht mehr als 10 Prozent in dieser Gehaltsspanne. Die Gruppe, die diesem Verhältnis am nächsten kommt, ist das Personal definiert als Techniken. Etwa 8,5 Prozent von ihnen verdienen mehr als 1,6 Millionen ISK pro Monat.

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Noch deutlicher wird der Unterschied, wenn man sich die Gehaltsverteilung der Beschäftigten im Dienstleistungs- und Pflegebereich ansieht: Nur 0,2 Prozent haben ein Gehalt im höchsten Einkommensbereich. Fast 90 Prozent derjenigen, die diesem Beruf angehören, sind unterdurchschnittlich. Die meisten Menschen, die im Dienstleistungs- und Pflegesektor arbeiten, erhalten ein Gehalt zwischen 450.000 und 700.000 ISK pro Monat.

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Steigende Ausgaben belasten einzelne Gruppen stark

Selbst wenn man sich mit den Zahlen und Daten über die Monatsgehälter verschiedener Schichten im Land befasst, sagen solche Messungen nur die halbe Wahrheit über die Lage der Menschen im Land und ihre Entwicklung aus. Die Gehälter in Island sind im internationalen Vergleich hoch, aber es sind auch die Kosten, die jeder Haushalt tragen muss.

In den letzten Jahren haben die Inflation und die hohen Zinsen die Haushaltskonten der meisten Bürger stark belastet. Fast jeder hat diese wirtschaftlichen Bedingungen auf die eine oder andere Weise erlebt.

Dort wiegen die Wohnkosten schwer. In den letzten Jahren sind die Zinsbelastung und die Hausmiete deutlich gestiegen. Insgesamt beliefen sich die Zinsbelastungen der Haushalte des Landes im vergangenen Jahr auf 125,3 Milliarden ISK und waren ab dem Jahr 2022 um 39,1 Milliarden ISK gestiegen.

Es wird erwartet, dass die Haushalte im Land in diesem Jahr mehr Zinsen zahlen werden. Im ersten Quartal zahlten sie insgesamt 35 Milliarden ISK.

Im Monatsbericht Agentur für Wohnungsbau und Infrastruktur gibt an, dass der Mietpreisindex seit Mai letzten Jahres um 13,3 Prozent gestiegen ist. Auch die Zahl der Möglichkeiten für Erstkäufer auf dem Wohnungsmarkt ist in diesem Jahr rapide zurückgegangen. Die hohe Nachfrage und das geringe Angebot an Wohnraum haben unter anderem dazu geführt, dass rund 85 Prozent der Wohnungen im Hauptstadtgebiet Preise über 60 Millionen hatten.

Island befindet sich in einer besonderen Situation

Im Gespräch mit Heimildina betont Stefán Ólafsson, emeritierter Professor für Sozialwissenschaften an der Universität Island und Experte in Efling, die Notwendigkeit, das Preisniveau in diesem Land zu berücksichtigen und wie sich das Preisniveau auf verschiedene Gruppen in der Gesellschaft auswirkt.

„Der Politik gefällt es nicht, dass höhere Lohnzahlen veröffentlicht werden. So und so sieht es besser aus. Dann ist da noch das ganze Gerede des norwegischen Gewerkschaftsbundes, wir hätten die höchsten Löhne der Welt. Das ist etwas zweideutig. „Wir haben hohe Löhne, aber im Vergleich zu anderen Ländern haben wir noch höhere Preise“, sagt Stefán und weist darauf hin, dass niedrige Einkommen im Vergleich zu anderen Ländern stark besteuert werden.

Er weist auch darauf hin, dass die unteren und mittleren Einkommensgruppen in der Regel weniger vom Sozialsystem an Einkommenstransfers wie Kindergeld und Wohngeld erhalten.

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„Das bedeutet, dass das verfügbare Einkommen für viele Menschen geringer ist. Was aber natürlich am schlimmsten hier in dieser Lohnsituation ist, und das schon seit zwei bis drei Jahren, ist natürlich, dass die Wohnkosten das Einkommen der Haushalte vernichten, obwohl die Löhne recht ordentlich sind.“ . “

Eine Möglichkeit, die den Bürgern seit 2014 zur Verfügung steht, ist die Nutzung steuerfreier privater Immobilienersparnisse zur Tilgung des Darlehensbetrags. Seit der Eröffnung dieser Route sind 155 Milliarden ISK in das Darlehenskapital derjenigen geflossen, die diese Route nutzen können.

Von dieser Wohnbauförderung haben jedoch vor allem die oberen Einkommensgruppen der Gesellschaft profitiert. Laut einem vor über einem Jahr veröffentlichten Regierungsbericht gehören etwa 77 Prozent derjenigen, die die Ressource genutzt haben, zu den drei höchsten Einkommensgruppen.

„Diese ungewöhnlich hohen Wohnkosten und die eher geringe Wohnförderung hier verschlingen die Kaufkraft, die das Gehalt liefern sollte“, sagt Stefán. Er sagt, dass dies der Hauptgrund dafür ist, dass im Vergleich zu anderen nordischen Ländern der Anteil der Menschen, die angeben, Schwierigkeiten zu haben, über die Runden zu kommen, in diesem Land höher ist.

Ein hoher Prozentsatz hat Schwierigkeiten, über die Runden zu kommen

In einem aktuellen Bericht von Várda – dem Arbeitsmarktforschungsinstitut, das eine jährliche Umfrage zum Lebensstandard unter Mitgliedern der Mitgliedsverbände ASÍ und BSRB durchgeführt hat, gaben 40 Prozent der Befragten an, dass sie aufgrund ihres Gehalts und der aktuellen Wirtschaftslage Schwierigkeiten haben, über die Runden zu kommen Situation. Stefán sagt im Gespräch, dass dieser Prozentsatz in anderen nordischen Ländern halb so niedrig sei, nämlich etwa 22 Prozent.

„Das ist tatsächlich ein ziemlich spezifisches Problem in Island. Aus heutiger Sicht ist die Tatsache, dass die Löhne relativ hoch sind, nicht die ganze Wahrheit. Ich würde nicht sagen, dass sie die höchsten der Welt sind. Besonders wenn wir uns die Kaufkraft des verfügbaren Einkommens ansehen, liegt es eher am 6. oder 7. Platz. Das hier herrschende hohe Preisniveau wurde ebenso berücksichtigt wie die Besteuerung und Unterstützung durch Sozialsysteme, wodurch dieses Nettoergebnis der Kaufkraft des verfügbaren Einkommens im Vergleich zu anderen Ländern entsteht. Im vergangenen Jahr betrug das Gesamtgehalt der Vollzeitbeschäftigten durchschnittlich 935.000.000 ISK pro Monat. Allerdings verdienen die meisten Erwerbstätigen ein Monatsgehalt, das unter diesem Durchschnitt liegt. Bei der Erörterung des Durchschnittswerts müssen mehrere Dinge beachtet werden, da das Verhältnis nicht die ganze Wahrheit sagt.

"Meðallaun segja ekki allt varðandi kjör fólks í landinu"
byu/HUNDUR123 inIceland



Von HUNDUR123

3 Comments

  1. gamallmadur on

    Finnst þessi grein dálítið vera að segja augljósu hlutina upphátt.

    >Meðallaun hærri en miðgildislaun

    Og

    >Flestir undir meðallaunum

    Þegar að lágmarkslaun eru 450þús og ekkert þak á hámarkslaunum, þá mun meirihlutinn alltaf vera undir meðallaunum, giska að þetta sé eins í flestum löndum í Evrópu án þess að hafa skoðað það sjálfur. Myndi líka giska að meðallaun séu hærri en miðgildislaun í flestum öðrum löndum í Evrópu.

    Finnst fólki 835þús vera lág miðgildistala fyrir laun? Mér finnst það vera ansi gott.

    >Misjöfn launadreifing eftir stéttum

    Ekki bara misjöfn launadreifing heldur líka misjafnt vinnuálag, misjafnir vinnutímar, mis-erfið störf o.s.frv

    >Hæstlaunuðu að stórum hluta til stjórnendur

    Er það slæmt? Ætti það að vera einhver annar hópur?

    Áhugaverðasti punkturinn í greininni varðar séreignina að leggjast á lánin. Það mætti setja lágmark á þær greiðslur svo að tekjuminni hópar geta borgað hlutfallslega meira inn á sín lán/afborganir.

  2. Óvenjulegt að tönnlast á þessu:

    > Flestir eru undir meðallaunum

    Þetta er augljóslega satt í nær öllum samfélagsgerðum – hvernig ætti að fá sem flesta fyrir ofan meðallaun? Flestir hafa það fínt og nokkrir mjög fátækir?

    En í öllu þessu tali um að meðallaun segi ekki alla söguna, þá er minnst einu sinni á miðgildi launa – 835k ISK á mánuði. Er það ekki líka tiltölega hátt? Líka nær því allra hæsta í alþjóðlegum samanburði.

    Ég skil alveg að Stefán er í fullri vinnu við að segja að það sé svigrum til að hækka laun og ríkið eigi að ausa úr sjóðum sínum, en við þurfum ekki að loka augunum, getum verið aðeins gagnrýnin á það sem hann segir.

    > Við erum með há laun en við erum með enn þá hærra verðlag í samanburði við aðrar þjóðir

    Þegar tekið er tillit til kaupmátts er miðgildi launa á Íslandi samt hærra en allra landa í OECD nema Lúxembúrg.

  3. stigurstarym on

    Er yfirvinna og vaktaálag ekki í meðallaunum? Ef það væri miðað bara við grunnlaun þá er ég viss um að þetta líti allt öðruvísi út.

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